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Kartellverdacht: Volvo legt 400 Millionen Euro zurück - Schwedischer Lkw-Bauer wappnet sich für hohe Kartellstrafe

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Der Lkw-Bauer Volvo legt umgerechnet 400 Millionen Euro zurück. Die Schweden wappnen sich für eine mögliche Strafe der EU-Kommission wegen unerlaubter Preisabsprachen.

Neben Volvo stehen auch Daimler und die Volkswagen-Tochter MAN im Verdacht, Preise abgesprochen und Informationen ausgetauscht zu haben Neben Volvo stehen auch Daimler und die Volkswagen-Tochter MAN im Verdacht, Preise abgesprochen und Informationen ausgetauscht zu haben Quelle: picture alliance / dpa

Göteborg/Schweden - Der Lastwagen-Hersteller Volvo wappnet sich nach den Kartellvorwürfen durch die EU-Kommission für eine hohe Strafe und legt umgerechnet 400 Millionen Euro zurück. Die Rückstellung über 3,7 Milliarden Kronen werde den Gewinn im vierten Quartal drücken, teilte der schwedische Daimler-Rivale am Dienstag mit.

Der Vorwurf: Unerlaubte Preisabsprachen

Die Europäische Kommission hat Europas große Lkw-Hersteller wie Volvo, Daimler oder die Volkswagen-Tochter MAN im Verdacht, sich bei Preisen abgesprochen und unerlaubt Informationen ausgetauscht zu haben. Erste Durchsuchungen dazu hatte es vor fast vier Jahren gegeben, vergangenen Donnerstag informierte die Kommission die Unternehmen über Verdachtsmomente. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager sprach von "sehr schweren" möglichen Verstößen gegen die Kartellregeln. Das Ergebnis der Ermittlungen sei aber noch offen.

Bei unerlaubter Zusammenarbeit droht Unternehmen in Europa eine Buße von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.

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