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VW Amarok Facelift 2016: V6-Diesel, erste Details - Sechs Zylinder im neuen VW Amarok

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Derzeit gibt es den VW Amarok nur mit Vierzylinder-Motoren. Das Facelift startet 2016. Endlich mit Sechszylinder-Selbstzünder unter der Haube.

Sechszylinder im Amarok: Zum Facelift bekommt der Pick-up einen V6-Turbodiesel Sechszylinder im Amarok: Zum Facelift bekommt der Pick-up einen V6-Turbodiesel Quelle: Audi & Volkswagen Nutzfahrzeuge

Hannover – Wörthersee-Studien bleiben meist feuchte Tuner-Träume. Zwischen geilen Gölfen und Prolo-Polos parkte in den vergangenen Jahren jedoch ein echter Ausblick auf die Serie: In den Jahren 2013 und 2014 zeigte die Nutzfahrzeuge-Tochter von VW einen Amarok mit Sechszylinder-Turbodiesel. Der soll zum Facelift im kommenden Jahr umgesetzt werden.

VW Amarok Facelift: Euro-6-Motoren kommen 2016

Wörthersee-Studie: Dieser getunte Amarok mit V6-Diesel und 272 PS parkte 2013 und 2014 in Reifnitz Wörthersee-Studie: Dieser getunte Amarok mit V6-Diesel und 272 PS parkte 2013 und 2014 in Reifnitz Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge Derzeit stecken nur Vierzylinder-TDI (122 PS, 163 PS, 180 PS) unter den Amarok-Hauben. Zu wenig, finden Fans. Vor allem im Gelände wünschen sie sich mehr Hubraum, Drehmoment und Zylinder.

Der Wunsch soll 2016 bedient werden. Mit dem überarbeiteten Amarok. Der braucht den Sechszylinder auch wegen der neuen Abgasnormregelung. Denn ab 2016 dürfen neue Nutzfahrzeuge nur noch mit Motoren verkauft werden, die die Euro 6 Norm schaffen. VW hat für seine Nutzfahrzeuge zwar Vierzylinder mit Euro 6 im Programm, aber die passen nicht problemlos in den Motorraum des Amarok.

Die Front der T6-Derivate muss möglichst kurz sein. VW Nutzfahrzeuge schraubt deshalb eine modifizierte Version des Pkw-Vierzylinders (intern: „EA 288 Nutz“) quer ins Chassis. Die leisten maximal 204 PS sowie 450 Newtonmeter Drehmoment. Ladeluftkühler und Ansaugtrakt sitzen über dem Ventildeckel, der Motor baut schmal und hoch. Für den Amarok muss VW Nutzfahrzeuge flachere und stärkere Motoren bauen.

Ein V6 von Audi für den Amarok

Besser passt da der neue V6-Diesel. Den 3,0-Liter-Selbstzünder setzt der Konzern bereits im Audi A6, A7 und VW Touareg ein. Der Motor liefert bei niedrigen Drehzahlen (1.250 bzw. 1.500 Touren) je nach Version sein volles Drehmoment von 500 bis 580 Newtonmeter. Im Audi A6 leistet er 218 bzw. 272 PS.

Wir vermuten, dass künftig eine überarbeitete Version mit 218 PS und rund 600 Newtonmeter Drehmoment den Amarok antreiben wird. Offiziell sagt VW nichts zu neuen Motoren im Amarok. Der Gesetzgeber zwingt den Hersteller aber zur Umstellung. Ob es dann weiterhin Vierzylinder in der deutschen Version des Pick-ups geben wird? Tendenz aktuell eher nicht. An der Optik des Amarok wird sich wohl weniger ändern als bei VW Caddy und Transporter.

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