Rund 30 Prozent aller Menschen haben Probleme mit der sogenannten „Reisekrankheit“. Citroën bietet nun eine Brille an, die gegen die Übelkeit helfen soll.
Köln - Am Namen sollte der Erfolg nicht scheitern: Citroën bietet eine Brille an und nennt sie „Seetroen“. Das Besondere daran: Sie soll gegen Reisekrankheit helfen, also gegen Übelkeit im Auto. Das einfach weiße Gestell aus Hartplastik kommt ohne Gläser aus, ist aber mit einer blauen Flüssigkeit gefüllt, die einen künstlichen Horizont bildet. So soll der Konflikt der Sinnesorgane aufgelöst werden, der zum bekannten Unwohlsein während des Autofahrens führt. Oder auch an Bord eines Schiffes oder auf einem Flug. Spürt man die Symptome der Reisekrankheit, soll die 99 Euro teure Brille für etwa zehn Minuten aufgesetzt werden. So lange braucht das Gehirn, um die Wahrnehmung des Innenohrs (Bewegungen) und der Augen (optische Reize) zu synchronisieren, auch wenn man auf ein unbewegliches Objekt wie ein Buch oder ein Smartphone blickt. Danach kann die Brille wieder abgenommen werden, die Reisekrankheit wird so laut Citroën in 95 Prozent der Fälle besiegt. Quelle: sp-x |