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Seat Leon Facelift (2017): Motoren, Assistenzsysteme, Details - Sehr ähnlich, aber digitaler

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Das Facelift sieht man ihm nicht an: Seat überarbeitet den Leon optisch nur behutsam. Dafür gibt es neue Assistenzsysteme, Motoren und eine neue Ausstattungslinie.

Seat Leon Facelift: Optisch passiert wenig. Dafür gibt es neue Assistenzsysteme Seat Leon Facelift: Optisch passiert wenig. Dafür gibt es neue Assistenzsysteme Quelle: Seat

Barcelona – Nur nichts ändern, was den Kunden bisher gefallen hat. Schon gar nicht beim Facelift. Seats Designchef Alejandro Mesonero-Romanos beschreibt das Update des neuen Leon: „Wir haben die Stärken lediglich unterstrichen und aufgefrischt“. Standardaussagen vieler Formgestalter, wenn man eigentlich nichts wirklich Neues entdecken kann.

Bei der Premiere des neuen Leon in Barcelona musste Entwicklungschef Matthias Rabe in die Knie gehen, um per Hand die Unterschiede zum heutigen Modell nachzuzeichnen. Lufteinlass, Kühlergrill, LED-Licht, Schürzen. Kurz: Der überarbeitete Leon unterscheidet sich optisch kaum vom aktuellen.

Seat Leon Facelift: Mehr Assistenz

Die Leon-Familie: Fünftürer, Dreitürer und Kombi Die Leon-Familie: Fünftürer, Dreitürer und Kombi Quelle: Seat Dafür starten im Facelift-Leon all die Assistenzsysteme, die Seat mit dem Ateca in die Marke einführte. Der Stau-Assistent zu Beispiel, oder die Notbremsfunktion für den Stadtverkehr, deren Sensoren jetzt Fußgänger erkennen. Hinzu kommen Verkehrszeichenerkennung, halbautomatisches Einparken oder verbesserte Leistung von Kamera und Navigationssystem.

Letzteres zeigt der Leon auf einem Touchscreen-Monitor mit acht Zoll Diagonale an. Eine neue Kacheloptik erinnert an die Oberfläche eines Tablett-PCs. Sie erleichtert die Auswahl der einzelnen Funktionen. Das neue System, ebenfalls vom Ateca übernommen, versteht sich mit Smartphones aller Systeme. Eine Phone-Box verstärkt das Antennensignal und lädt Smartphones induktiv.

Entwicklungschef Matthias Rabe ist froh über die neuen Systeme. Geld will er aber mit Flottenkunden verdienen. Für sie gibt es die neue Ausstattungslinie "Xcellence": Leder oder Alcantara, Chrom und mehr Komfort als gewöhnlich. Die Edel-Version wird zum gleichen Aufpreis angeboten wie das aktuelle Spitzenmodell FR.

Ein Dreizylinder-Benziner im gelifteten Leon

Zum Facelift gibt es im Leon zwei neue Motoren mit je 115 PS Zum Facelift gibt es im Leon zwei neue Motoren mit je 115 PS Quelle: Seat Die Motorenpalette des überarbeiteten Leon umfasst zunächst sechs Benziner von (86 bis 180 PS) und drei Diesel (115 bis 184 PS). Neu dabei sind der 1,6-Liter-Diesel und der 1,0-Liter-Benziner mit jeweils 115 PS. Wie bisher besteht die Leon-Sippe neben dem Fünftürer aus einem Modell mit drei Türen („SC“) und einem Kombi, der inzwischen mehr als ein Drittel aller Leon-Zulassungen ausmacht. Für ihn bietet Seat Allradantrieb an.

Preise und genaue technische Daten nennt Seat noch nicht. Nach dem Update soll sich der Leon besser verkaufen als der Ateca, schätzt der Hersteller. Trotzdem folgt ein zweites Hochbein-Modell: Der Arona ordnet sich bald unterhalb des Ateca ein.

 

 

Quelle: Spotpress

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