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"Scheunenfund"-Versteigerung: 1969er Dodge Charger Daytona - Selten sah Schrott so schön aus

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In Florida wird bald ein seltener Dodge Charger Daytona versteigert. Der Zustand ist katastrophal, trotzdem wirkt das Auto faszinierend schön. Wir haben die XXL-Bilder.

Kissimee/USA - Der 1969er Dodge Charger Daytona zählt vielleicht nicht zu den besonders schönen Automobilen, aber auf jeden Fall zu den besonders seltenen. Nur 503 straßentaugliche Exemplare baute Dodge, um das Modell für die NASCAR-Rennserie zu homologieren. Mitte Januar wird das US-Auktionshaus "Mecum Auctions" einen davon in Kissimee/Florida versteigern.

Auf dem charakteristischen Riesenflügel des Daytona wächst zentimeterdickes Moos, die Sitze sind aufgerissen und der Motorraum mit dem 7,2-Liter-V8 völlig verdreckt - trotzdem erwartet der Auktionator einen Erlös von 150.000 bis 180.000 Dollar. Den rechtfertigt er nicht nur mit der Seltenheit, sondern vor allem mit dem "Mythos Scheunenfund".

Von einer Scheune in die nächste

Weltweit sind Autofans auf der Jagd nach seltenen Fahrzeugen, die seit Jahrzehnten in Scheunen oder Schuppen standen, um dann teuer verkauft und restauriert zu werden. Beim 1969er Charger Daytona trifft das laut Mecum Auctions tatsächlich zu. Denn abgesehen vom Lack und nachträglich eingebauten Boxen soll an dem Auto alles original sein.

Entdeckt wurde der Charger in Glenwood Alabama. Der Besitzer dort hatte das Auto 1974 als 18-Jähriger für 1.800 Dollar gekauft. Irgendwann verschwand es in einem Verschlag auf einem Hof. Um den Mythos vom Scheunenfund noch etwas auszureizen, kam er von dort nicht gleich in eine Waschanlage, sondern in die nächste Scheune. Dort wurden Fotos für die Versteigerung geschossen. Von diesem Marketing kann man halten was man will - zu den entstandenen Bildern gibt es aber nur eine Meinung, finden wir.

Noch mehr schönen Schrott seht Ihr in dieser Gallerie von Elvis Presleys BMW 507.

Quelle: Mecum Auctions

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