Anders als vielfach angenommen, sind Senioren nicht überdurchschnittlich häufig in Unfälle mit Personenschaden verwickelt. Der von Politik und Medien behauptete Trend sei statistisch nicht nachweisbar, so Ulrich Klaus Becker, ADAC Vizepräsident für Verkehr. Im Gegenteil seien Senioren überdurchschnittlich oft Opfer: Jeder zweite im Verkehr umgekommene Radfahrer oder Fußgänger sei derzeit über 65 Jahre alt. Tauglichkeitstest kein Vorteil? Stattdessen appelliert der ADAC an die Eigenverantwortung älterer bzw. gesundheitlich beeinträchtigter Autofahrer. Auch die behandelnden Ärzte sieht der Club in der Pflicht, Patienten über verkehrsmedizinische Folgen diagnostizierter Erkrankungen aufzuklären. (nw)
Quelle: MOTOR-TALK |
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