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Ratgeber: Leichtmetall- oder Stahlfelge? - Sind Alufelgen immer leichter als Stahlfelgen?

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Früher waren sie beliebter Bonus beim Autokauf: Leichtmetallfelgen - schicker und "sparsamer". Doch die Stahlfelge kann dank moderner Fertigung die bessere Wahl sein.

Keine Alufelge: Dieses Bild zeigt den Prototyp einer im Niederdruckgussverfahren hergestellten Stahlfelge. Doch auch Standard-Stahlfelgen können sich lohnen Keine Alufelge: Dieses Bild zeigt den Prototyp einer im Niederdruckgussverfahren hergestellten Stahlfelge. Doch auch Standard-Stahlfelgen können sich lohnen Quelle: dpa/Picture Alliance

Essen/Hannover - Ohne Alufelgen geht in Deutschland nichts. Schicke Leichtmetallräder sind eines der beliebtesten Extras bei deutschen Autofahrern. Und leichter als Stahlräder sind sie noch dazu - so die gängige Meinung.

Leichtere Räder reduzieren das Fahrzeuggewicht und damit den Spritverbrauch, erklärt der TÜV Nord. Doch aufgrund neuer technologischer Entwicklungen verfügen moderne Stahlfelgen über geringere, optimierte Wandstärken und sind nicht mehr so schwer wie früher.

Räder mit Leichtmetallfelgen sind deshalb nicht grundsätzlich leichter als Stahlräder. Vor allem universelle Alu-Radtypen mit großem Verwendungsbereich (z. B. vom Kleinwagen bis zum SUV) wiegen kaum weniger als moderne Stahlräder vergleichbarer Größe. Zum Teil sind sie sogar schwerer. Dabei sind Stahlfelgen preislich oft attraktiver und robuster.

Optisch allerdings bleiben Leichtmetallräder für viele Autofahrer weiterhin erste Wahl. Und bei Produkten mit gewichtsoptimierten Konstruktionen und modernen Fertigungsprozessen wie dem Flowforming (Rollwalzen), erreicht man für gewöhnlich auch einen Gewichtsvorteil.

Quelle: dpa

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