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Sixt arbeitet nach DriveNow-Ausstieg an eigenem Angebot - Sixt sieht sich als "Plattform- und Technologieanbieter"

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Autos für jede Gelegenheit: Sixt arbeitet nach dem Verkauf seiner Drive-Anteile an einem eigenen, integrierten Produkt mit 215.000 Fahrzeugen weltweit.

Sixt hat seine Anteile an DriveNow an BMW verkauft Sixt hat seine Anteile an DriveNow an BMW verkauft Quelle: picture alliance

Düsseldorf - Bislang hatten BMW und Sixt bei dem Carsharing-Produkt DriveNow halbe-halbe gemacht. Nun ist der Autovermieter ausgestiegen und arbeitet an einer eigenen Lösung für die Mobilitätsanforderungen der Zukunft: "So erfolgreich der Ausbau von DriveNow mit 6.000 Fahrzeugen auch war: Wir können nun ein integriertes Produkt mit 215.000 Fahrzeugen weltweit von Sixt aufbauen", sagte Gründersohn und Vorstandsmitglied Alexander Sixt dem "Handelsblatt".

Das SDax-Unternehmen arbeitet laut Sixt an einer Plattform, über die der Kunde Autos für jede Gelegenheit mieten kann. "Wir sehen uns auch als Plattform- und Technologieanbieter. Die Fahrzeuge von Drittanbietern oder auch Ihr privater Pkw können auf unserer Plattform laufen." Sixt hatte Anfang der Woche bekanntgegeben, seinen 50-Prozent-Anteil an DriveNow für 209 Millionen Euro an BMW verkauft zu haben, dem bereits die andere Hälfte der Anteile gehört.

Große Erwartungen hat Sixt zudem an seine Expansion in den USA. Mittelfristig könne das Unternehmen beim US-Umsatz auf eine Milliarde US-Dollar kommen, sagte Sixt. Die Münchner waren vor sieben Jahren in dem Land gestartet und rein organisch gewachsen. "Die Planung für 2019 sind etwa 36.000 Autos und vor allem ein zweistelliger Millionengewinn." Auch China nimmt der Autovermieter bereits ins Visier: "Ich bin jetzt häufiger da. Wir sondieren den Markt", sagte Sixt.

 

 

Quelle: dpa

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