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Zwei Top-3-Zeiten für Skoda bei der WRC 2-Wertung der Rallye Deutschland - Skoda-Pilot Fabian Kreim zeigt starke Leistung

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Youngster Fabian Kreimt zeigt bei der WRC Deutschland-Rallye keine Eingewöhnungsschwierigkeiten. Mit zwei Top-3 Zeiten imponiert er bei der etablierten Konkurrenz.

Das Skoda-Duo Fabian Kreim/Frank Christian (D/D) zeigte zum Auftakt der Rallye Deutschland eine starke Leistung im Fabia R5 Das Skoda-Duo Fabian Kreim/Frank Christian (D/D) zeigte zum Auftakt der Rallye Deutschland eine starke Leistung im Fabia R5 Quelle: obs/Skoda Auto Deutschland

Trier- Youngster Fabian Kreim (D) hat beim WM-Debüt für Skoda eine starke Leistung gezeigt. Mit zwei Top-3-Zeiten am ersten Tag mischte der 22-Jährige gemeinsam mit seinem erfahrenen Copiloten Frank Christian (D) in der Spitze der WRC 2-Wertung bei der Rallye Deutschland mit. Spitzenreiter beim neunten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) ist das Skoda Werksteam Jan Kopecky/Pavel Dresler (CZ/CZ), das auch in einem Fabia R5 unterwegs ist.

Aufholjagd bis auf zwischenzeitlichen Platz vier

"Was für ein aufregender Tag. Es ist eine unheimlich harte Konkurrenz in der Rallye-WM. Aber es ist toll, gegen die Besten der Welt zu fahren", kommentierte Kreim. Der WRC-Pilot erlebte bei der wilden Jagd durch die Weinberge im Umfeld von Trier einen turbulenten Tag. In der zweiten Wertungsprüfung rutschte Kreim in einen Graben, konnte aber aus eigener Kraft weiterfahren. Danach startete der junge Mann aus dem Odenwald eine Aufholjagd, die ihn nach der sechsten Wertungsprüfung zwischenzeitlich auf Platz vier brachte. Anschließend verlor Kreim jedoch durch ein technisches Problem viel Zeit und beendete den ersten Tag auf Platz neun in der WRC 2-Wertung. "Talentprobe bestanden: Fabian hat gezeigt, dass er mit den Topfahrern phasenweise schon gut mithalten kann. Genau das wollen wir mit diesem Gastspiel in der WM überprüfen", kommentiert Andreas Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei Skoda.

Der Fabia R5 war bei seinem ersten WM-Einsatz auf Asphalt erneut das schnellste Auto im Feld - das unterstrichen die Bestzeiten von Kopecky in allen acht Wertungsprüfungen des Auftakttages. "Ich freue mich, wieder zurück bei der WM-Rallye in Deutschland zu sein. Unser Auto hat perfekt funktioniert, dieser Tag hat großen Spaß gemacht. Allerdings war viel Dreck auf der Strecke, man musste stets sehr aufmerksam fahren", berichtete Kopecky. Das gelang dem amtierenden Asien-Pazifik-Champion und aktuellen Spitzenreiter der Tschechischen Rallye-Meisterschaft (MCR) an diesem sonnigen Tag mehr als überzeugend. Der Tscheche übernahm gleich in der ersten Wertungsprüfung die Führung und baute sie Stück für Stück auf über eine Minute aus.

Schwierige Mischung aus Asphalt und Schotter

Streckenweise ging es am ersten Tag der Rallye Deutschland durch unübersichtliche Weinberge mit schwierigen Haarnadelkurven auf rutschigem Asphalt. Genau so eine langsame Kurve wurde den aktuellen WRC 2-Spitzenreitern Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) zum Verhängnis. Die Werkspiloten schlitterten in der zweiten Wertungsprüfung von der Strecke. Das Auto blieb fast heil, kam aber aus eigener Kraft nicht auf die Piste zurück. Sie werden in den neun Wertungsprüfungen am Samstag bei den Fahrten auf der legendären Panzerplatte wieder auf Zeitenjagd gehen. Der Finne hatte in den letzten beiden Rallyes in Polen und Finnland die ersten zwei WRC 2-Siege für den Skoda Fabia R5 auf Schotter geholt.

Ex-Europameister Armin Kremer (D) lieferte sich bis zur vierten Wertungsprüfung ein Duell mit Kopecky um Platz eins, ehe er wegen technischen Problemen aufgeben musste. "Wir haben gezeigt, dass wir um den Sieg hätten mitfahren können. Jetzt sind wir natürlich extrem enttäuscht, dass wir ohne eigene Fehler durch einen Defekt vorzeitig aus dem Rennen geworfen wurden", sagte Kremer. Der amtierende WRC 2-Champion und Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah (Q) rutschte gleich in der ersten Wertungsprüfung von der Strecke und verlor viel Zeit.

Rallye Deutschland - Zwischenstand WRC 2 | Top5

  1. 1. Kopecky/Dresler (CZ/CZ) | SKODA Fabia R5 1:23.20,7 Std.
  2. 2. Breen/Scott (IRL/GB) | Peugeot 208 T16 R5 + 1.22,6 Min.
  3. 3. Camilli/Veillas (F/F) | Ford Fiesta R5+ 1.36,9 Min.
  4. 4. Giordano/Sarreaud (F/F) | Citroën DS3 S2000 + 2.38,9 Min.
  5. 5. Suninen/Markkula (FIN/FIN) | Ford Fiesta R5 + 3:49,6 Min.

 

Quelle: DPA

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