Der krisengeplagte Volkswagen-Konzern erhält finanzielle Rückendeckung von seiner tschechischen Tochter. 2015 erwirtschaftete Skoda mehr Gewinn als jemals zuvor.
Quelle: picture alliance / dpa Mlada Boleslav - Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda hat 2015 trotz des Abgas-Skandals einen Rekordgewinn erzielt. Dieser stieg nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent auf 708 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Mlada Boleslav mitteilte. Der Umsatz legte um 6,2 Prozent zu und erreichte 12,5 Milliarden Euro. Mit 1.055.500 ausgelieferten Fahrzeugen überschritt der Hersteller das zweite Jahr in Folge die Millionen-Grenze. Im Vergleich zum Vorjahr setzte die Marke 1,8 Prozent mehr Neuwagen ab. Größter Markt war China mit 281.700 verkauften Fahrzeugen. Die Autobranche stehe vor großen Herausforderungen, erklärte Skoda-Chef Bernhard Maier, der seit November an der Spitze der Marke steht. Skoda werde in alternative Konzepte und Digitalisierung investieren sowie das Modellangebot im wichtigen SUV-Segment ausbauen. Auf dem Genfer Autosalon hatte Skoda die Studie Vision S als einen ersten Ausblick auf das geplante große SUV vorgestellt. Das soll im Frühjahr 2017 auf den Markt kommen. Wie es heißen wird, will Skoda im kommenden Monat bekannt geben. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |