Der ADAC und Stiftung Warentest haben Starterbatterien getestet. Darunter auch Modelle speziell für Autos mit Start-Stopp-System. Eine günstige schnitt am besten ab.
München - Das lesen Autofahrer gern: Der ADAC beurteilt eine preiswertere Batterie-Variante als empfehlenswert. Tester des Automobilclubs und der Stiftung Warentest prüften spezielle Akkumulatoren für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System. Dabei überzeugte die relativ neue Technik der sogenannten EFB-Batterien. Spezielle AnforderungenFahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik benötigen spezielle Batterien. Zum einen funktioniert die Bremskraftrückgewinnung mit Standard-Batterien nicht. Zum anderen müssen sie speziell für häufiges Laden- und Entladen gebaut sein. Durch das ständige Anlassen wird die Batterie stark beansprucht, konventionelle Akkumulatoren streiken hier schnell. Extra für viele Ladezyklen und häufiges Anlassen konstruiert sind Starter-Batterien des Typs AMG (Absorbent Glass Matt) und EFB (Enhanced Flooded Batteries). Letztere sind als Weiterentwicklung der Standard-Nass-Batterie etwas günstiger. Obwohl die EFB-Technik relativ neu am Markt ist, bescheinigen die Tester ihr eine „erstaunliche Reife“. Die günstigeren EFB-Modelle sind also durchaus eine Alternative. Allerdings nur, wenn der Hersteller nicht ausdrücklich eine AGM-Stromquelle vorschreibt. Günstiger TestsiegerDie EFB-Modelle kosten zwischen 150 und 180 Euro. Sie boten im Test in vielen Punkten eine vergleichbare Qualität wie die AMG-Batterien, für die der Autofahrer zwischen 180 und 250 Euro zahlt. Das beste Ergebnis („sehr gut“) über alle Typen hinweg erreichte ein EFB-Modell, die Moll 82070. Unter den ebenfalls getesteten Standard-Nassbatterien schnitten die Banner Power Bull und die Bosch Silver S4 mit „Sehr gut“ ab. Preislich liegen alle getesteten Nassbatterien zwischen 130 und 150 Euro.
Quelle: SpotPress |