Die Hinweise verdichten sich: Porsche arbeitet offenbar an einem neuen 911 GT2 RS. Ein Erlkönig wurde jetzt beim Testen auf der Nordschleife erwischt - und gefilmt.
Nürburgring – Dieser Porsche braucht viel Luft. Luft zum Atmen, Luft zum Kühlen der Bremsen, Luft zum Kühlen des Motors und der Auspuffanlage. Und Luft, um ihn bei hohen Geschwindigkeiten am Boden zu halten. Was Porsche hier um die Nordschleife des Nürburgrings scheucht, wird höchstwahrscheinlich die neue Spitze des Elfer-Angebots: der GT2 RS.
Ansonsten ist nur wenig zahm am Erlkönig. Neben den Flaps an der Frontschürze deutet auch der schwer zu übersehende Heckflügel daraufhin, dass das Auto ein nur notdürftig kaschierter Rennwagen für die Straße wird. Die weit nach außen gerückten Auspuffendrohre schaffen Platz für einen Heckdiffusor, der am Erlkönig andeutungsweise zu erkennen ist. Außerdem legt der durchlöcherte Heckstoßfänger nah, dass ein Biturbo im Heck steckt, der viel Kühl- und Atemluft braucht und viel Abluft produziert.
Porsche 911 GT2 RS Erlkönig: Mit oder ohne „Kiemen“?![]() Was das in konkrete Leistungsdaten übersetzt bedeutet, ist natürlich geheim. Der letzte GT2 RS, der 2010 (997) in einer auf 500 Exemplare limitierten Auflage auf den Markt kam, leistete 620 PS. Damals kam der Turbo S „nur“ auf 530 PS. Derzeit bringt er es auf 580 PS. Mehr als 650 PS sollten es bei einem künftigen GT2 RS also sein. Im Internet wird über bis zu 700 PS spekuliert. Die machen sich dann - hoffentlich - ausschließlich über die Hinterräder her. Das ist schließlich gute Sitte beim GT2. |
