Auf dem Pariser Autosalon debütiert die vierte Generation des Kia Rio. Jetzt zeigen die Koreaner erste Bilder und verraten Details zu ihrem weltweit wichtigsten Modell.
Frankfurt - Kia hat mit den Skizzen des neuen Rio nicht zu viel versprochen. Die Räder sind deutlich kleiner, die Kotflügel weniger ausgestellt. Kräftiger sieht er aus, größer, die Proportionen lassen ihn eher wie einen Kompaktwagen erscheinen, nicht wie einen Kleinwagen. Dabei lassen die Koreaner ihr meistverkauftes Modell in der vierten Generation nicht zu sehr wachsen. Beim Kleinwagen ist mehr schließlich nicht unbedingt mehr. Vom Stoßfänger mit den großen Lufteinlässen bis zum Heck mit LED-Grafik streckt der Rio sich nur 1,5 Zentimeter mehr als bislang auf 4,065 Meter. Das Dach liegt nun einen halben Zentimeter niedriger, mit 1,725 Metern (plus 5 Millimeter) bleibt er angenehm schmal. Quelle: Kia Um einen Zentimeter verlängert hat Kia den Radstand, der liegt nun bei 2,58 Metern. Schon der Vorgänger lag mit 2,57 Metern weit vorne im Segment. Inwieweit die Passagiere auf der Rückbank von dem Extra-Zentimeter profitieren, bleibt abzuwarten. Die offizielle Premiere findet auf dem Pariser Autosalon Ende September statt. Komplett neu gestaltet hat Kia auch den Innenraum. Der Touchscreen des Infotainmentsystems sitzt auf dem Armaturenbrett und trägt zusätzliche Knöpfe für die Steuerung fast aller Funktionen. Darunter sitzen nur noch die Bedienelemente für die Klimaanlage. Die Mittelkonsole neigt sich deutlich zum Fahrer. Die Produktion des neuen Rio soll Ende 2016 beginnen, zunächst wird der europäische Markt bedient. Welche Motoren dann zur Verfügung stehen, verrät Kia noch nicht. Die aktuelle Generation ist mit zwei Dieseln (1,1 und 1,4 Liter Hubraum) und zwei Saugbenzinern (1,2 und 1,4 Liter Hubraum) unterwegs. Der relativ neue Dreizylinder-Turbo aus dem Hyundai-Konzernregal mit einem Liter Hubraum dürfte zügig den Weg unter die Motorhaube finden. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |