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Fotogalerie: Die älteste Rennstrecke der Welt - So sieht die legendäre Brooklands-Piste heute aus

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Brooklands war die erste Rennstrecke der Welt. Der Fotograf Douglas Kurn zeigt in einer Bilderserie, wie die Strecke heute aussieht.

Chertsey/England – Bei der Eröffnung am 17. Juni 1907 galoppierten hier noch die Pferde, und die ersten Rennfahrer waren gekleidet wie Jockeys. Brooklands in der englischen Grafschaft Surrey gilt als die älteste Rennstrecke der Welt. Ursprünglich wollte der Großgrundbesitzer Hugh Fortescue Locke-King nur eine Teststrecke für Autos in England bauen. Und ganz nebenbei erfand er etwas völlig Neues: Den ersten speziell für automobile Wettbewerbe gebauten Rundkurs der Welt.

250.000 Stehplätze

Die Rennstrecke war 5,2 Kilometer lang, es gab 5.000 Sitzplätze und etwa 250.000 Stehplätze. 1909 eröffnete der „Test Hill“, ein Hügel, an dem Hersteller ihre Autos an Steigungen und Gefälle testen konnten. Mitte der 30er-Jahre hatte sich die Strecke weitgehend überlebt, für die modernen Fahrzeuge war sie nicht ausgelegt. Daran änderte die Erweiterung um den „Campbell Circuit“ 1937 nur für kurze Zeit etwas.

In zweiten Weltkrieg siedelte sich der Flugzeughersteller Vickers an, Teile des Kurses wurden für Zufahrten zerstört. Seit 2006 betreibt Daimler in Brooklands ein Testcenter namens „Mercedes-Benz World“. Die Reste der Rennstrecke dienen außerdem als Museum für Auto- und Motorradrennsport sowie für die Luftfahrt.

Der britische Fotograf Douglas Kurn hat jetzt in einer Serie den heutigen Zustand der ersten Rennstrecke der Welt kunstvoll in Szene gesetzt. Bröckelnder Asphalt und nostalgische Schilder, dazwischen Neonlicht und Wirtschaftsgebäude – an einem Ort, der Motorsportgeschichte überhaupt erst möglich machte.

Viel Spaß mit unserer Big-Picture-Galerie!

 

Quelle: Douglas Kurn Protography

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