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Navi lotst Autofahrer auf Skipiste - So weit die Winterreifen tragen

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Im Bayerischen Wald landete ein Autofahrer mit seinem Wagen direkt auf einer Skipiste. Er hatte sich beinahe blind auf sein Navigationssystem verlassen.

Bodenmais - Sein Navigationsgerät hat einen 21 Jahre alten Autofahrer im Bayerischen Wald direkt auf eine Skipiste gelotst. Der Wintersportler aus dem Raum Weiden hatte das Skigebiet am Großen Arber als Ziel eingegeben, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Das Navi führte ihn - an drei Verbotsschildern vorbei - auf eine Forststraße, die im Winter als Piste präpariert ist. Unterhalb der Chamer Hütte auf rund 1.200 Metern blieb das Auto in einem Schneehaufen stecken. Kurzerhand stieg der Mann auf seine Ski um, fuhr die Abfahrt hinunter und rief dort mit dem Handy Polizei und Abschleppdienst zur Hilfe. In Österreich gebe es auch ungewöhnliche Anfahrtswege, weshalb er sich weiter nichts dabei gedacht habe, erklärte er den Beamten.

Avatar von dpanews
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14 Kommentare:

Tjo, mal schauen, ob Schäuble diese Bitte interessiert. Ich vermute mal: leider nicht.

Warum so vorsichtig formuliert? "andere Eigenschaften" - stattdessen könnte man doch ganz klar schreiben "bessere Abgaseigenschaften".

Auf dem Bild ist ein Zylindertank und darunter steht, dass die Tanks meist in die Reserveradmulde eingebaut werden; da wäre ein Bild von einem Radmuldentank besser gewesen.

"Aktuell zahlen LPG-Fahrer pro Kilogramm 18 Cent Steuern, umgerechnet also knapp zehn Cent pro Liter. "

Irgendwas ist hier durcheinandergeraten.

In D wird LPG auch in Liter abgerechnet, hat aber einen niedrigeren Brennwert.

CNG wird in D in kg abgerechnet, hat pro kg einen höheren Brennwert als Benzin oder auch Diesel.

"Es geht um viel Kohle."

Das täuscht, es geht um Gas. Und finanziell ist das ein Nullsummenspiel. Wenn LPG wirtschaftlich nicht mehr interessant ist werden die meisten Käufer stattdessen einen Diesel nehmen. Der verbraucht aber nur ca. halb so viel. Die Steuereinnahmen bleiben daher grob gerechnet gleich ...

Die Klimaziele als Begründung...ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören.

Zitat:

@Superdino schrieb am 6. April 2017 um 15:10:32 Uhr:


Die Klimaziele als Begründung...ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören.

Was ist verkehrt daran?

Avatar von Spurverbreiterung132953
Thu Apr 06 15:33:28 CEST 2017

Die bedeutsame Stellung des Bundesrats kann man auch an diesem Veto mal wieder gut nachvollziehen. Über die Intention Herrn Schäubles, mit dem Wegfall der Begünstigung von LPG seine schwarzen Zahlen noch weiter zu polieren, sollte man angesichts des positiven Effekts von LPG auf die Senkung von CO2-Emissionen hinwegsehen können.

Avatar von Trottel2011 "Best of Britain"
Volvo
Thu Apr 06 15:39:34 CEST 2017

Zitat:

@gato311 schrieb am 6. April 2017 um 14:53:48 Uhr:


"Aktuell zahlen LPG-Fahrer pro Kilogramm 18 Cent Steuern, umgerechnet also knapp zehn Cent pro Liter. "

Irgendwas ist hier durcheinandergeraten.

In D wird LPG auch in Liter abgerechnet, hat aber einen niedrigeren Brennwert.

CNG wird in D in kg abgerechnet, hat pro kg einen höheren Brennwert als Benzin oder auch Diesel.

Ja, aber die Aussage macht Sinn!

1l Autogas wiegt kein Kilo. 1.8l LPG wiegen ca. 1 kg und daher kommt die Umrechnung.

Da bin ich doch froh, daß ich meine Anlage jetzt schon im 10. Jahr fahre und so Tausende an Euros gespart habe. Ich hatte mich auf ein Ende der tollen Zeit ab 2018 eingestellt, freue mich nun über jeden Tag, an dem der preisliche Vorteil gegenüber Benzin weiter Bestand hat.
Diese ganze Klimazielaugenwischereischei*e geht mir wie vielen anderen mächtig auf den Keks. Solange nicht alle mitmachen, in den Ländern der sog. "3. Welt" weiter Wälder und Müllhalden abgefackelt werden... macht das ganze wenig Sinn hinsichtlich einer Reduzierung von Emissionen.

Zitat:

@autotick schrieb am 6. April 2017 um 15:23:31 Uhr:



Zitat:

@Superdino schrieb am 6. April 2017 um 15:10:32 Uhr:


Die Klimaziele als Begründung...ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören.
Was ist verkehrt daran?

Das Deutschland das Klima nicht rettet.

Zitat:

@fm672 schrieb am 6. April 2017 um 14:39:21 Uhr:


Auf dem Bild ist ein Zylindertank und darunter steht, dass die Tanks meist in die Reserveradmulde eingebaut werden; da wäre ein Bild von einem Radmuldentank besser gewesen.
Sie werden ja mehr und mehr in Kofferräume eingebaut, da Reserveradtanks zunehmend aussterben.
Daher sollte man eher die Aussage relativieren.

Es wäre natürlich wünschenswert, wenn LPG günstig bliebe.

@Superdino realistisch betrachtet wird es ein paar Jahrzehnte dauern, bis der Verbrennungsmotor komplett ausgedient hat. Das wird kommen, aber es wird dauern. Wenn so lange noch auf LPG umgerüstet wird ist es fürs Klima besser als ohne LPG. Auch wenn LPG hier in Deutschland (leider) noch eine relative Seltenheit ist im Vergleich zu z. B. Nord- und Südamerika.

..CNG interessiert doch keine sau, jedenfalls nicht im privaten bereich; hab noch nie jemand getroffen der CNG fährt, aber n haufen leute die LPG fahren. sieht man auch am tankstellennetz welche akzeptanz CNG hat, nämlich keine..wozu soll es dann weiterhin gefördert werden??

LPG hat sich gut etabliert, die kosten für umrüstung ist mittlerweile bezahlbar, tankstellennetz ist ordentlich, je nach ausland gibts auch keine probleme mit verfügbarkeit...warum sollte man dann diesen zweig absägen??

"Für viele Autofahrer sind vor allem Umrüstungen von Benzinmotoren interessant."
... Weil es keine Neuwagen mit LPG ex Werk gibt.
Da ich keinen Bock auf Umrüsterlotto hatte, ist es halt CNG geworden.