In Europa schreibt General Motors weiter rote Zahlen. Allein die Bochumer Werksschließung und der tiefe Fall des Rubels kosten Opel rund 900 Millionen Dollar.
Quelle: picture alliance / dpa Detroit/Rüsselsheim - Der Rubelverfall und hohe Ausgaben für die Schließung des Werks in Bochum haben das Ergebnis beim Autobauer Opel 2014 schwer belastet. Im Gesamtjahr schrieb der US-Mutterkonzern General Motors (GM) in Europa ein operatives Minus von fast 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro), wie GM am Donnerstag in Detroit berichtete. Ende des Bochumer Opel-Werks belastet die BilanzDas Ergebnis umfasse Sonderkosten von 700 Millionen Dollar für die Abwicklung der Werksschließung im Ruhrgebiet. Weitere 200 Millionen Dollar kosteten Wechselkursschwankungen in Russland. Damit hat sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, als die Amerikaner in Europa 869 Millionen Dollar verloren. Dennoch sieht sich der Autobauer auf Kurs. "Gemeinsam haben wir das operative Resultat von Opel/Vauxhall verbessert, die Verkaufszahlen gesteigert und Marktanteile hinzugewonnen, obwohl das Marktumfeld noch schwieriger geworden ist", schrieb Opel-Chef Karl-Thomas Neumann in einem Rundbrief an die Mitarbeiter: "Das ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, im Jahr 2016 wieder profitabel zu werden." Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |