Der Lokführer-Streik hat am Mittwoch nicht nur den Bahn-Verkehr lahm gelegt. Auch auf Autobahnen ging es langsamer voran.
Quelle: picture alliance / dpa Stuttgart/Frankfurt am Main - Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL hat für viele Staus auf deutschen Autobahnen gesorgt. In Hessen und Rheinland-Pfalz waren die Strecken rund um das Rhein-Main-Gebiet besonders betroffen. Im morgendlichen Pendlerverkehr traf es auch Nordrhein-Westfalen. Auf der A40 bei Bochum, auf dem Kölner Ring und auf der A46 in der Nähe von Wuppertal bildeten sich Staus. Ähnlich sah es auf den Autobahnen in Baden-Württemberg aus. Vor allem rund um Stuttgart reihten sich die Fahrzeuge kilometerlang aneinander, wie die Polizei in Ludwigsburg mitteilte. Besonders betroffen war die A81 von Singen nach Stuttgart. In dieser Gegend war der regionale Bahnverkehr durch den Streik stark eingeschränkt. Zeitweise quälten sich die Fahrer durch 20 Kilometer stockenden Verkehr. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) reagierte mit Unverständnis auf den Ausstand. "Es muss Schluss sein damit, dass die GDL ihre Machtspiele auf dem Rücken der Bahnkunden austrägt", sagte er. Stuttgart und die Region seien auf einen funktionierenden Bahnverkehr angewiesen. Der Streik im Personenverkehr hatte in der Nacht zum Mittwoch begonnen und soll bis Donnerstagabend um 21.00 Uhr dauern. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |