Der große Sommerreiseverkehr ist vorbei – Zeit für den traditionellen Stau-Rückblick des ADAC, der auch für 2011 ein hohes Niveau an Behinderungen meldet. Von Ende Juni bis Mitte September registrierte der ADAC an den insgesamt zwölf Wochenenden 957 Staus mit einer Länge von zehn Kilometern und mehr auf den deutschen Autobahnen. Insgesamt summierten sich die Blechkolonnen in diesem Jahr zu einer Strecke von 13.115 Kilometern. Gegenüber dem Vorjahr, als 994 lange Sommer-Staus mit 13.984 Kilometern erfasst wurden, war die Lage damit nur geringfügig besser. Die stärksten Nerven brauchten Urlauber wieder einmal an den Freitagen. Auf diesen Wochentag entfielen 425 der gezählten Staus. Während die Staus an den Samstagen von 253 auf 219 zurückgingen, legten die Sonntage zu - von 244 auf 254 Staus. Als häufigste Stauursache erwies sich hohes Verkehrsaufkommen in Kombination mit Baustellen. Diese Gründe wurden für 72 Prozent aller Staus angegeben, für den Rest waren Unfälle und defekte Fahrzeuge verantwortlich. Die längste Autoschlange dieses Sommers ist imposant: Sie wand sich am Samstag, 23. Juli, von Hamburg Richtung Flensburg über die A 7. Zwischen dem Dreieck Bordesholm und dem Grenzübergang Ellund mussten sich Autofahrer auf einer Länge von 80 Kilometern in Geduld üben - rien ne va plus. 2010 lag der Rekord demgegenüber bei "nur" 45 Kilometern. Die Gesamtzahl aller Staus hat der ADAC nicht veröffentlicht.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 20.09.2011
Duftbaumdeuter359