Die Lenksystem-Sparte Bosch AS will die Kosten für ihren größten Entwicklungs- und Produktionsstandort in Schwäbisch Gmünd senken. 760 Stellen sollen bis 2020 wegfallen.
Quelle: picture alliance / dpa Schwäbisch Gmünd - Der Lenktechnik-Experte Bosch AS streicht in den kommenden vier Jahren rund 760 seiner 5.500 Stellen im Werk Schwäbisch Gmünd. Man wolle "die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des weltweit größten Werkes wiederherstellen", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zuvor hatten verschiedene Medien über den Einschnitt berichtet. Bereits im Frühjahr hatte Bosch AS ein Kostensenkungsprogramm angekündigt. Um auf dem umkämpften europäischen Markt wieder wettbewerbsfähig zu werden, "müssen wir die Produkt- und Fertigungskosten senken und unsere Produktivität steigern", sagte Christian Sobottka, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Automotiv Steering (AS) GmbH laut Mitteilung. Bei Elektrolenkungen gebe es einen Preisverfall. Zudem habe der Automobilmarkt zuletzt ein verhaltenes Wachstum gehabt. Das frühere ZF Lenksysteme war Anfang vergangenen Jahres komplett von Bosch übernommen worden. Bosch AS hat 14.500 Mitarbeiter, davon etwa 6.000 in Deutschland. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
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