VW steht im Visier der schwedischen Justiz. In den Ermittlungen geht es um schweren Betrug. Zunächst wird aber geprüft, ob es überhaupt Anlass für einen Prozess gibt.
Quelle: picture alliance / dpa Stockholm - Im Volkswagen-Abgasskandal haben die schwedischen Behörden am Dienstag Vorermittlungen wegen schweren Betrugs eingeleitet. "Wir werden sehen, ob es einen Anlass gibt, einen Prozess in Schweden einzuleiten", sagte Oberstaatsanwalt Alf Johansson von der Anti-Korruptionseinheit der Deutschen Presse-Agentur. VW könnte auch eine Strafe drohen. Auf wie viele Fahrzeuge sich die Manipulations-Vorwürfe beziehen, konnte Johansson nicht sagen. Die Autos seien zwischen 2009 und 2015 importiert und in Schweden verkauft worden. "Uns ist bewusst, dass sehr viele Untersuchungen in Deutschland stattfinden", sagte Johansson. "Es könnte sein, dass wir den Fall letzten Endes fallen lassen, weil diese ausreichen." In vielen Ländern laufen derzeit Ermittlungen wegen des Betrugsskandals. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |