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Stuck übersteht Unfall auf Nürburgring - Strietzel überlebt 250-km/h-Crash

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Der frühere Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck ist bei einem schweren Unfall auf der Nordschleife des Nürburgrings nach eigener Aussage unverletzt geblieben.

Nürburg - Beim Training zum 5. Lauf der deutschen Langstrecken-Meisterschaft VLN, einem Sechs-Stunden-Rennen, verlor der 62-jährige Hans-Joachim Stuck bei über 250 Stundenkilometern die Kontrolle über den von ihm gefahrenen Audi R8 LMS ultra.

«Hinter einer Senke brach plötzlich und für mich völlig überraschend das Heck des R8 aus, und ich hatte keine Chance, das Auto bei der hohen Geschwindigkeit abzufangen. Zum Glück habe ich mich aber nicht überschlagen», sagte Stuck der Nachrichtenagentur dpa am Samstag.

Der Senior, der mit seinen beiden Söhnen Ferdinand und Johannes ein Team bildete, wurde anschließend aus Sicherheitsgründen in das medizinische Zentrum an der Rennstrecke gebracht. Dort wurden von den Ärzten aber keine Verletzungen diagnostiziert. «Alles ist okay, mir ist nichts passiert», erklärte Stuck.

Der 365.000 Euro teure GT3-Sportwagen, der erst nach mehreren hundert Metern von einem Reifenstapel in der «Hohenrain»-Schikane vor Start und Ziel gestoppt wurde, ist nach Meinung von DTM-Teamchef Ernst Moser ein Totalschaden.

Für Stuck, der seine Rennsport-Karriere offiziell am 26. Juni 2011 beendet hat, war es bereits der vierte schwere Unfall auf seiner geliebten Nordschleife in den vergangenen sieben Jahren. Er ist heute als Markenbotschafter für den Volkswagen-Konzern und als Präsident des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) im Einsatz.

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