Blick in die Automobil-Zukunft: Laut einer Studie wird die Autoflotte umweltfreundlicher - doch trotz des technischen und demografischen Wandels sieht die zukünftige Auto-Welt der heutigen relativ ähnlich.
Hamburg - Die Zahl der Autos wird in Deutschland einer Studie zufolge noch einige Jahre lang zunehmen und 2022 mit rund 45,2 Millionen Pkw den höchsten Stand erreichen. Danach werde der Pkw-Bestand langsam abnehmen. Das besagt eine am Dienstag in Hamburg vorgestellte Untersuchung des Energie- und Ölkonzerns Shell in Zusammenarbeit mit der Schweizer Forschungsfirma Prognos. Die durchschnittliche Verkehrsleistung der Autos nimmt demnach bis 2025 ebenfalls noch zu, von heute 617 auf 626 Milliarden Kilometer. Danach kommt es bis 2040 zu einem Rückgang auf 580 Milliarden Fahrzeugkilometer. In 25 Jahren sollen Pkw-Besitz und Fahrleistungen nicht wesentlich geringer liegen als heute. Der Anteil alternativer Antriebe bei den Pkw in Deutschland beträgt gegenwärtig 1,6 Prozent; die meisten davon sind gasbetriebene Motoren. Nach Einschätzung der Autoren der Studie werden auch im Jahr 2040 noch 95 Prozent der Pkw einen Verbrennungsmotor an Bord haben. Allerdings könnten dann rund 12 Millionen Pkw als Hybrid-Fahrzeuge auch elektrisch fahren. Energieverbrauch und CO2-Ausstoß würden ungefähr halbiert. |