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Offiziell: 4.000 Euro Kaufprämie für E-Autos - Subventionen starten schon ab Mai

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Die Kaufprämie für E-Autos kommt. Ab Mai gibt es 4.000 Euro pro Elektroauto und 3.000 Euro für Plug-in-Hybride. Staat und Industrie teilen sich die Kosten.

Auf einer Pressekonferenz in Berlin stellte die Bundesregierung ihre E-Auto-Förderpläne vor. Plötzlich geht alles ganz schnell: Die Auszahlungen sollen schon im Mai starten Auf einer Pressekonferenz in Berlin stellte die Bundesregierung ihre E-Auto-Förderpläne vor. Plötzlich geht alles ganz schnell: Die Auszahlungen sollen schon im Mai starten

Berlin - Die Regierung hat ihre Pläne für eine Elektroauto-Kaufprämie vorgestellt. Die geplanten Kaufprämien für Elektroautos sollen bereits ab dem kommenden Monat gezahlt werden. Der Start sei ab dem Tag des Kabinettsbeschlusses geplant, der im Mai sein solle, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Mittwoch in Berlin.

Die Förderung hat eine befristete Laufzeit bis höchstens 2019, die Mittel würden aber hoffentlich lange vorher aufgebraucht sein. Das Konzept umfasst direkte Kaufzuschüsse von 4.000 Euro für reine Elektro- und 3.000 Euro für Plug-in-Hybridautos - getragen zur Hälfte von Bund und Industrie - sowie Infrastruktur-Investitionen.

In Berlin hat die Bundesregierung ihre Pläne für eine Elektroauto-Förderung vorgestellt In Berlin hat die Bundesregierung ihre Pläne für eine Elektroauto-Förderung vorgestellt Quelle: picture alliance / dpa Wenn das Volumen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro abgefragt sei, ende die Prämie. "Wer zuerst kommt, bekommt die Förderung", sagte Schäuble. Er machte deutlich, dass Kunden nur dann eine Prämie erhalten, wenn ihr Hersteller sich an der vereinbarten hälftigen Finanzierung beteiligt. Daimler, VW und BMW sagten dies laut Bundesregierung bereits zu.

Gabriel will 500.000 E-Autos

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sagte, mit den insgesamt vereinbarten Maßnahmen hoffe man, die Zahl der E-Autos über die Schwelle von 500.000 zu heben. Ziel sei es, auf dem Heimatmarkt zu zeigen, dass man die Antriebsform beherrsche und "massenmarktfähig" mache. In Deutschland müsse mehr geforscht und die industrielle Fertigung künftiger Batterien zurückgeholt werden.

Zum Förderprogramm gehört auch der Aufbau von 15.000 neue Ladestellen im ganzen Land, wie Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte. Sie sollen etwa auch an Supermärkten oder Sportplätzen entstehen. Dafür gibt der Bund von 2017 bis 2020 rund 300 Millionen Euro aus.

Die Industrie begrüßte die Einigung. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte, Volkswagen müsse diese Unterstützung nutzen, um selbst zukunftsfähiger zu werden. Auch Olivier Gaudefroy, Deutschland-Chef von Renault, äußerte sich positiv. „Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, dass eine gezielte Unterstützung die Elektromobilität wirkungsvoll voranbringt”, ließ Renault per Pressemitteilung verlauten.

 

 

Quelle: Mit Material von dpa

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