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Legendäre Pekol-Busse müssen umziehen - Supermarkt statt Busmuseum

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Die Oldenburger Sammlung historischer Pekol-Busse muss weichen. Auf dem Gelände entsteht ein Supermarkt.

Historische Busse der ehemaligen Oldenburger Firma Pekol in der Halle des ehemaligen Firmengeländes in Oldenburg. Historische Busse der ehemaligen Oldenburger Firma Pekol in der Halle des ehemaligen Firmengeländes in Oldenburg. Quelle: dapd

Oldenburg - Der Oldenburger Verein für Verkehrsgeschichte muss für seine Sammlung der legendären, von 1938 bis 1984 gefertigten Pekol-Busse eine neue Halle finden. Das Oberlandesgericht Oldenburg befand am Donnerstag, dass der Verein nicht das Recht habe, die Halle auf dem Gelände der Lebensmittelkette "irma aktiv" weiter zu nutzen.

In der Halle lagern 14 historische Busse aus den Jahren 1938 bis 1984. In der Halle lagern 14 historische Busse aus den Jahren 1938 bis 1984. Quelle: dapd Damit wiesen sie die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts zurück. Das Unternehmen baut derzeit auf dem ehemaligen Pekol-Gelände einen Supermarkt. Über die Sanierung der Halle kam es zum Streit. Schließlich wurde der Mietvertrag mit dem Verein gekündigt und auf Räumung geklagt. Möglicherweise steht die Sammlung des Vereins damit vor dem Aus.

Die Firma Pekol betrieb jahrzehntelang den Busverkehr in Oldenburg und fertigte auch eigene Modelle.

 

Quelle: dapd

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