In Deutschland ist der Suzuki SX4 als Limousine kein erfolgreiches Auto – wie praktisch alle Stufenheckmodelle dieser Klasse. Mit einem Minimal-Facelift und einem optimierten Motor will Suzuki nun neue Kaufanreize schaffen. Neue Schürzen an der Front, den Seiten und dem Heck sollen für eine sportlichere Optik sorgen - als wenn die überwiegend ältere und wenig autointeressierte Zielgruppe ausgeprägtes Interesse ausgerechnet an einem sportlichen Auftritt hätte. Der Aufwand, den der Autobauer getrieben hat, ist aber faktisch noch viel geringer als die Ankündigung erwarten lässt. Tatsächlich nämlich beschränken sich die Änderungen wohl auf ein neues Gitter im Kühlergrill, das man selbst im direkten Vergleich höchstens zu erahnen vermag. Leuchten und alle sonstigen Details bleiben unverändert. Im Innenraum gibt es neue Rundinstrumente mit größerem Display und veränderte Bedieneinheiten, was die Verwandtschaft zum erfolgreicheren fünftürigen Schwestermodell verdeutlichen soll. Als Antrieb steht für das 4,51 Meter lange Stufenheck-Modell weiterhin nur der 1,6-Liter-Benziner zur Verfügung, der allerdings eine Frischzellenkur erhalten hat. Anstelle von 107 stehen nun 120 PS zu Buche, der Verbrauch sank parallel dazu um 0,4 auf 6,3 Liter im Mittel, und die Abgaseinstufung ist mit EU5 nun auf der Höhe der Zeit. Damit beschleunigt der SX4 in 10,7 Sekunden (12,3) Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 185 (175) km/h. Die Klammerwerte gelten für das Modell mit optionaler 4-Stufen-Automatik. Die Preise bleiben unverändert bei 16.900 Euro, die Automatik-Version kostet 18.200 Euro. Die Liste der Sonderausstattungen beschränkt sich im Übrigen auf Metalliclack.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 22.01.2010
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