Die Spritpreise steigen zum Ferienbeginn – jedoch nicht so stark wie im vergangenen Jahr, sagt der ADAC. Dafür sind die Unterhaltskosten fürs Auto gestiegen.
München – Die Autokosten in einer Momentaufnahme: Statistisch gesehen zahlen wir heute für den Unterhalt unserer Fahrzeuge weniger als vor einem Jahr - aber mehr als vor drei Monaten. Erstaunlich: Trotz hoher Spritpreise zum Ferienbeginn sind Benzin und Diesel vergleichsweise günstig.
ADAC: Autokosten-Index Juni 2014Der ADAC hat gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 0,5 Prozent für den Unterhalt eines Autos berechnet. Der Club beschreibt die finanzielle Belastung mit dem Autokosten-Index. Im Jahr 2010 wurde der Wert auf 100 gesetzt. Heute liegen die Autokosten bei einem Wert von 106,9. Zum Vergleich: In vier Jahren sind die Lebenshaltungskosten um 6,7 Prozent gestiegen. Benzin und Diesel kosten in diesem Jahr 1,1 Prozent weniger als im Sommer 2013. Dafür sind die Anschaffungskosten um 0,9 (Pkw) bzw. 1,1 Prozent (Motorräder) gestiegen. Reparaturen sind um 2,7 Prozent, Führerscheingebühren um 1,9 Prozent teurer geworden. Immerhin: Ersatzteile und Zubehör sind im Vergleich 1,3 Prozent günstiger geworden. Große Benzinpreis-Schwankungen trotz MeldestelleDas Online-Portal der "Bild"-Zeitung relativiert jedoch den augenscheinlich günstigen Benzinpreis: Der schwanke um bis zu 22 Cent pro Tag. Die Bild bezieht sich dabei auf Zahlen der Spritpreis-Portals "Clever-Tanken.de" und berichtet, dass sich vor allem in Großstädten der Preis mehrmals täglich ändere. Wir wollen wissen, ob Ihr Preisvergleichportale überhaupt nutzt und haben eine Umfrage dazu gestartet. Quelle: ADAC, Bild |