Die 30er-Zone wird 30 Jahre alt. Leider halten sich die wenigsten Autofahrer an das niedrige Tempo. Dabei kann das Leben retten.
Berlin - Vor 30 Jahren wurde in Deutschland die erste Tempo-30-Zone eingeführt, versuchsweise im norddeutschen Buxtehude. Das Ziel: Mehr Verkehrssicherheit sowie weniger Lärm- und Abgas-Belästigung. Doch Analysen haben gezeigt, dass sich Autofahrer in der Praxis nur dann an Tempo 30 halten, wenn es gar nicht anders geht, also wenn die Fahrbahn verengt ist oder Aufpflasterungen zum Langsamfahren zwingen. Dort, wo nur Schilder aufgestellt werden, wird häufig zu schnell gefahren. Auch Anwohner halten sich nach Angaben der Unfallforschung der Versicherer (UDV) oft nicht an die Höchstgeschwindigkeit. |
