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DVR fordert Tempo 80 für schmale Landstraßen - Tempolimits könnten Unfallzahlen auf Landstraßen reduzieren

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Im Jahr 2013 starben rund 60 Prozent aller Verkehrstoten bei einem Unfall auf einer Landstraße. Um diese Zahl zu verringern, plädiert der Deutsche Verkehrssicherheitsrat für mehr Tempolimits.

Eine Allee in Brandenburg: Tempo 80 bei weniger als sechs Metern Straßenbreite soll die Zahl der tödlichen Unfälle verringern Eine Allee in Brandenburg: Tempo 80 bei weniger als sechs Metern Straßenbreite soll die Zahl der tödlichen Unfälle verringern Quelle: picture alliance / dpa

Goslar - Auf deutschen Straßen gibt es zunehmend weniger Unfälle mit Verletzten. Diese Entwicklung entspricht der allgemeinen Unfallentwicklung der vergangenen Jahrzehnte. Im Jahr 1980 gab es nach Angaben des Auto Clubs Europa (ACE), der sich auf Daten des Statistischen Bundesamtes bezieht, knapp 111.000 Unfälle mit Personenschäden und 7.976 Tote auf Landstraßen.

Bis zum Jahr 2000 sank die Zahl der Getöteten auf 4.767, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden blieb nahezu konstant. Im Jahr 2005 gab es knapp 90.000 Unfälle mit Personenschäden und 3.228 Verkehrstote auf Landstraßen. 2013 starben bundesweit 1.934 bei einem entsprechenden Unfall - das entspricht rund 60 Prozent aller Verkehrstoten des gesamten Jahres. 2014 dürfte die Zahl ähnlich oder gar höher ausfallen.

Um die Zahl von tödlichen Unfällen auf Landstraßen zu senken, sollten laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat vermehrt Tempobeschränkungen eingeführt werden. Er plädiere für Tempo 80 auf Landstraßen mit weniger als sechs Metern Breite, sagte Hauptgeschäftsführer Christian Kellner der Deutschen Presse-Agentur vor dem 53. Verkehrsgerichtstag, der in dieser Woche in Goslar stattfindet. Unfälle auf Landstraßen sind dort ein wichtiges Thema.

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