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Benzinpreis nähert sich Höchststand - Teures Tanken vor dem Reisewochenende

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Am kommenden Wochenende enden in vielen Bundesländern die Sommerferien. Entsprechend voll wird es auf den Autobahnen. Gleichzeitig nähert sich der Benzinpreis dem Höchststand aus dem Frühjahr.

Gestern kostete im Bundesdurchschnitt ein Liter Super E10 1,667 Euro. Damit fehlt weniger als ein Cent zum Rekordpreis vom 18. April 2012 (1,674 Euro). Vor einer Woche lag der Durchschnittspreis noch bei 1,620 Euro pro Liter.

Auch Dieselfahrer müssen aktuell beim Tanken tiefer in die Tasche greifen. 1,523 Euro kostet ein Liter im Schnitt. In der Vorwoche betrug der durchschnittliche Wert noch 1,481 Euro. In erster Linie ist der gestiegene Ölpreis im August für den deutlich erhöhten Benzinpreis verantwortlich.

Rückreisewelle sorgt für Staus

In Nordrhein-Westfalen, Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen und Teilen der Niederlande enden am kommenden Wochenende die Ferien. Damit ist in einigen Regionen mit starkem Rückreiseverkehr zu rechnen.

Dafür schrumpfen die Blechkolonnen in Richtung Süden. Dass es dort trotzdem noch nicht ganz störungsfrei läuft, liegt an Späturlaubern, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Laut ADAC herrscht die größte Staugefahr auf den folgenden Strecken:

  • A 1 Puttgarden – Lübeck – Bremen – Köln
  • A 2 Hannover – Dortmund – Köln
  • A 3 Nürnberg – Würzburg – Frankfurt – Köln
  • A4 Chemnitz – Erfurt – Kirchheimer Dreieck
  • A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Kassel
  • A 7 Flensburg – Hamburg
  • A 7 Füssen – Würzburg – Hannover – Hamburg
  • A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
  • A 9 München – Nürnberg – Berlin
  • A 45 Aschaffenburg – Gießen – Dortmund
  • A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A 81 Singen – Stuttgart
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • Großräume Hamburg, Köln und München

 

Die Stausituation im Ausland bleibt ebenfalls angespannt: Während auch hier die Staus in Richtung Süden nicht mehr die Dimensionen wie in den Vorwochen haben, muss man auf der Heimreise mit deutlich längeren Fahrtzeiten rechnen. In Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Slowenien und Kroatien werden davon alle wichtigen Reiserouten betroffen sein.

 

 

Quelle: ADAC

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