Einer Studie zufolge entfällt aktuell jedes vierte Patent aus der Autobranche auf Antriebe. Grund ist die Suche nach Alternativen zum herkömmlichen Verbrenner.
Bergisch Gladbach - Die Suche nach der erfolgreichsten Alternative für herkömmliche Verbrennungsmotoren zwingt die Autobauer laut einer Studie zu einem teuren Wettrüsten. Das geht aus einer am Donnerstag vorgestellten Analyse der Patentanmeldungen hervor. Die Experten der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach verglichen die geschützten Erfindungen der 20 weltgrößten Autokonzerne. Demnach machte der Antriebsbereich im Jahr 2006 erst 15 Prozent aller Patente aus, 2012 waren es bereits 24 Prozent. Treiber dahinter sind Erfindungen rund um batteriebetriebene Autos und Kombinationen alter und neuer Antriebe, also Hybridantriebe. Im Bereich der herkömmlichen Motoren sinke die Patentzahl dagegen.
Quelle: dpa |