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Bundesweite Kampagne gegen SMS-Schreiben am Steuer - Tippen tötet

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In Hannover startet die erste bundesweite Kampagne gegen SMS am Steuer. Ein großes Plakat am Messeschnellweg soll Autofahrer auf die Gefahren des Tippens aufmerksam machen.

Eine neue Sicherheitskampagne soll Autofahrer vor den Gefahren des SMS-Schreibens während der Fahrt warnen Eine neue Sicherheitskampagne soll Autofahrer vor den Gefahren des SMS-Schreibens während der Fahrt warnen Quelle: picture alliance / dpa

Hannover - Im Rahmen einer neuen Kampagne gegen SMS-Schreiben am Steuer wird am Mittwoch (21. Mai) ein erstes Plakat am Messeschnellweg in Hannover aufgehängt. Der Titel der bundesweit ersten Aktion dieser Art lautet "Tippen tötet".

Die Ablenkung der Verkehrsteilnehmer durch Smartphones und SMS-Schreiben habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, sagte der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums in Berlin, Stefan Ewert. Nicht zuletzt deshalb sei die Strafe für die Benutzung von Handys am Steuer von 40 auf 60 Euro erhöht worden. Im Vergleich zu anderen Ländern ist das jedoch noch günstig.

Bei der Aufklärung von Unfällen hat die Polizei ein Problem: Es sei schwierig, tatsächlich festzustellen, dass das Simsen oder Telefonieren für einen Unfall die Ursache war, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums. Kaum ein Autofahrer sage nach einem Crash freiwillig, dass es gekracht habe, weil er durch die Benutzung seines Smartphones abgelenkt gewesen sei. Auch aus Versicherungsgründen werde dies lieber verschwiegen.

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