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Durch die eigene Fahrweise Spritkosten senken - Tipps zum Spritsparen

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Seit einigen Wochen müssen deutsche Autofahrer an den Tankstellen wieder mehr investieren, um den Tank zu füllen. Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich die steigenden Spritpreise kompensieren.

Diese Anzeige versuchen Autofahrer bei den aktuellen Spritpreisen möglichst lange herauszuzögern. Diese Tipps können helfen Diese Anzeige versuchen Autofahrer bei den aktuellen Spritpreisen möglichst lange herauszuzögern. Diese Tipps können helfen Quelle: dpa / picture alliance

Köln - Die Preise auf dem Ölmarkt steigen unvermindert, was sich mittlerweile auch deutlich spürbar an den Spritkosten deutscher Tankstellen zeigt. Völlig hilflos ist der Verbraucher dieser Entwicklung nicht ausgesetzt, denn allein mit dem eigenen Fahrverhalten kann er die steigenden Kosten zumindest teilweise kompensieren.

Wer nur durch seine Fahrweise den Spritverbrauch senken will, muss generell nicht zum Schleicher werden. Beim Beschleunigen tritt man idealerweise das Gaspedal dreiviertel durch, um so schnell den nächsthöheren Gang und den besten Wirkungsgrad für den Motor zu erreichen. Darüber hinaus empfiehlt sich frühzeitiges Hochschalten, wodurch die Motordrehzahlen und damit der Verbrauch sinken. In der Regel kann man bei etwa 2.000 Umdrehungen pro Minute eine höhere Gangstufe einlegen. Die meisten Autos lassen sich im Stadtverkehr problemlos im fünften Gang fahren. Bei Fahrzeugen mit Selbstschaltgetriebe kann man durchs Lupfen des Gaspedals ein Hochschalten provozieren. Entgegen weitverbreiteter Annahmen schadet das Fahren mit niedrigen Drehzahlen dem Motor nicht.

Auf längeren Fahrten empfiehlt sich eine maximale Reisegeschwindigkeit von Dreiviertel der für das Fahrzeug angegebenen Höchstgeschwindigkeit. Mit jedem zusätzlichen km/h steigt der Kraftstoffverbrauch. Generell bietet die Autobahnrichtgeschwindigkeit von 130 km/h eine gute Orientierung für eine zügige, aber noch ökonomische Fahrweise. Wer zum Beispiel über längere Strecken auf tempolimitierten Autobahnen im Ausland unterwegs war, dürfte den positiven Effekt einer moderaten Reisegeschwindigkeit auf den Spritverbrauch schon mal erlebt haben.

Um bis zu 25 Prozent lässt der Verbrauch mit vorausschauender Fahrweise senken. Ist zum Beispiel eine rote Ampel in Sichtweite, sollte man den Wagen langsam ausrollen lassen und so spät wie möglich auskuppeln, um die Schubabschaltung des Motors zu nutzen. Geht der Fuß vom Gas, sperren die Einspritzaggregate die Kraftstoffzufuhr, gleichzeitig bremst der Motor den Wagen, ohne Sprit zu verbrennen.

Bei Autos ohne Start-Stopp-Automatik lohnt es sich bei einem Stillstand von mehr als 20 Sekunden, den Motor abzustellen – das setzt natürlich voraus, dass die Ampelphase dem Fahrer bekannt ist. Auch der ständige Gebrauch der Klimaanlage sollte überdacht werden: Innerorts und bei geringem Tempo kann man alternativ auch mit einem geöffneten Fenster für angenehmes Klima sorgen.

 

 

 

Quelle: spx

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