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Toyota Aygo: Kleinere Preise, weniger Sicherheit

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Toyota hat zum neuen Jahr das Ausstattungsangebot des Aygo überarbeitet. Künftig steht der Kleinstwagen als Aygo, Aygo Cool und Aygo Edition in der Preisliste – zu geringeren Preisen als bisher und mit noch schlechterer Sicherheitsausstattung.

Der Toyota Aygo ist künftig ab 8.990 Euro zu haben, das sind 585 Euro weniger als bisher. Im Gegenzug hat der japanische Autobauer still und leise die Kopfairbags aus der Serienausstattung gestrichen.

Dass die Kunden das mehrheitlich honorieren werden, ist zu befürchten; dass Toyota ihnen diesen Weg aufdrückt, kann man nur als Irrweg bezeichnen. Interessanterweise kosten die Kopfairbags als Option nur 290 Euro, eine Preissenkung wäre also auch bei unveränderter Ausstattung möglich gewesen. Der Fünftürer-Aufpreis bleibt bei 400 Euro.

Über dem Grundmodell rangiert der Aygo Cool ab 9.990 Euro. Zusätzlich an Bord sind hier Klimaanlage, CD-Radio mit AUX-Buchse, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber vorne, geteilte Rücksitzbanklehne, ISOFIX-Kindersitzbefestigungen hinten sowie eine Lackierung in Wagenfarbe für Türgriffe und Außenspiegelgehäuse. Nicht inbegriffen auch hier sind dagegen Kopfairbags. Gegenüber der bisherigen Variante "City" ergibt sich eine Preissenkung von ebenfalls 585 Euro, ausstattungsbereinigt sogar von 1.560 Euro, weil bisher die Klimaanlage nicht serienmäßig war.

Als neues Topmodell ersetzt der "Edition" ab 10.650 Euro den 925 vEuro teureren "Club". Nebelscheinwerfer und Alufelgen entfallen, dafür ist neuerdings ein herausnehmbares TomTom-Navi mit 4,3-Zoll-Touchscreen und Bluetooth-Freisprechanlage ebenso an Bord wie ein Soundsystem und dunkler getönte Scheiben im Fond. Die Preise beginnen bei 10.650 Euro. Für die niedrigeren Levels ist das Navi nicht erhältlich.

Auch wenn die Rubrik Sicherheit in der Aygo-Preisliste eine ganze Seite füllt und ernsthaft Dinge wie seitliche Blinkleuchten oder Zentralverriegelung nennt, genießt das Thema Sicherheit bei Toyota tatsächlich ganz offenbar nur geringe Priorität: Das bisher zumindest im "Club" serienmäßige ESP hat der Hersteller gestrichen, verlangt jetzt 445 Euro extra dafür - das diametral entgegengesetzte Marketing zu Peugeot, wo das Aygo-Schwestermodell 107 seit Anfang September 2010 stets mit ESP (aber auch ohne Kopfairbags) geliefert wird.

Neu im Options-Programm für den Toyota Aygo sind Nebelscheinwerfer (200 Euro) und eine Sitzheizung, die sich interessanterweise nicht miteinander kombinieren lassen.

 

Quelle: Autokiste

Avatar von Duftbaumdeuter359
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