Toyota dämpft die Verkaufserwartungen für 2015 und 2016. Der Hersteller rechnet in diesem Jahr mit einem leichten Minus, auch 2016 soll das Wachstum stagnieren.
Tokio - Das Kopf-an-Kopf-Rennen der weltgrößten Autohersteller Toyota und Volkswagen bleibt trotz des Abgas-Skandals bei den Wolfsburgern offen. Die Japaner peilen für 2015 und 2016 jeweils den Verkauf von 10,1 Millionen Autos an. VW hatte seine Verkaufsprognose im Juli kassiert. Der Absatz der Wolfsburger soll 2015 auf dem Vorjahresniveau stagnieren (10,14 Millionen Auslieferungen). 2014 hatte Toyota den VW-Konzern noch hinter sich gelassen, in diesem Jahr aber zunächst geschwächelt. Nach der Diesel-Affäre müssen jedoch die Wolfsburger um ihr Absatzziel fürchten. VW bekommt Auswirkungen des Skandals zu spürenBei VW scheint sich das "Dieselgate" bereits auf die Verkaufszahlen auszuwirken. Von Januar bis November setzte der Konzern weltweit knapp 9,1 Millionen Fahrzeuge ab, 1,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Darin sind auch die Verkäufe der Lkw-Bauer Scania und MAN enthalten. In welchem Ausmaß der schrumpfende Absatz auf den Abgas-Skandal zurückgeht, lässt sich nur schwer abschätzen. In Deutschland bestellen Kunden ihren Neuwagen in der Regel beim Händler und warten dann mehrere Monate auf die Auslieferung, aber der Trend zeigt zumindest bei der Kernmarke VW nach unten. Auf das erste Halbjahr gesehen hatte VW Toyota als weltgrößter Autobauer noch abgelöst. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |
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