Neben den europaweit 1,8 Millionen Fahrzeugen der Marke Toyota müssen nun auch die baugleichen Modelle Citroën C1 und Peugeot 107 zur Kontrolle der möglicherweise defekten Gaspedale in die Werkstätten zurückgerufen werden. Nachdem Toyota letzte Woche den Rückruf von 1,8 Millionen Fahrzeugen in Europa aufgrund eines klemmenden Gaspedals bekanntgegeben hatte, ließ nun am vergangenen Wochenende auch der französische Konzern PSA Peugeot Citroën verkünden, dass man die mit dem Toyota Aygo baugleichen Modelle Citroën C1 und Peugeot 107 in die Werkstätten zurückrufen werde. Die 3 Kleinstwagenmodelle werden alle in demselben Werk im tschechischen Kolin produziert. Betroffen sind die Fahrzeuge, die zwischen Februar 2005 und August 2009 gefertigt wurden. Das sind rund 97.000 Fahrzeuge in Europa, also etwa 10 % aller aktuell zugelassenen Citroën C1 und Peugeot 107. In Deutschland betrifft das ca. 10.000 Fahrzeuge. Die Halter dieser Fahrzeuge werden in Kürze schriftlich vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) informiert. Konkrete Angaben zur Anzahl der Toyota-Fahrzeuge, die zurückgerufen werden müssen, liegen noch nicht vor. Bei Toyota sind neben dem Aygo (Produktionszeitraum laut Toyota Deutschland: 02/2005 – 08/2009) die Modelle iQ (11/2008 – 11/2009), Yaris (11/2005 – 09/2009), Auris (10/2006 – 05/01/2010), Corolla (10/2006 – 12/2009), Verso (02/2009 – 05/01/2010), Avensis (11/2008 – 12/2009), und RAV4 (11/2005 – 11/2009) betroffen. Heute Nachmittag will die Vertriebsgesellschaft von Toyota in den USA eine Pressemitteilung zu dieser größten Rückrufaktion der Geschichte des japanischen Autobauers herausgeben. Von Nicola Wittenbecher Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 01.02.2010
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