In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 wurden weniger Güter auf der Schiene transportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das liegt vor allem an den Streiks der Lokführer im Frühjahr.
Wiesbaden - Die Streiks der Lokführer im Frühjahr und die verhaltene Konjunkturentwicklung haben den Güterverkehr auf der Schiene beeinträchtigt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Montag wurden von Januar bis September 270,6 Millionen Tonnen Güter befördert und damit 2,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis sei maßgeblich von den Arbeitsniederlegungen der Lokführer im April und Mai beeinflusst: Im streikfreien dritten Quartal lag die transportierte Menge nur leicht um 0,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. |
