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Niedersachsen: Elfenflüsterin beriet Straßenbaubehörde - Traurige Energien auf der Autobahn

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Eine "Elfenbeauftragte" sollte die Sicherheit auf der A2 erhöhen. Einige Teile der Strecke wurden "energetisch versiegelt". Gut: Die A2 ist demnach jetzt sicherer.

Die Elfenflüsterin hatte traurige Energien auf der Autobahn 2 entdeckt. Zudem hat sie eine Tierkommunikatorin bei der Arbeit unterstützt (Symbolbild) Die Elfenflüsterin hatte traurige Energien auf der Autobahn 2 entdeckt. Zudem hat sie eine Tierkommunikatorin bei der Arbeit unterstützt (Symbolbild) Quelle: Picture-Alliance

Hannover - In Niedersachsen wurde eine selbst ernannten Elfenbeauftragte an der unfallträchtigen Autobahn A2 eingesetzt. Im Kampf gegen viele Unfälle auf der Ost-West-Achse hatte die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr die Frau mitfahren lassen. Die "Elfenflüsterin", die nach eigenem Bekunden Kontakt zu Naturgeistern, Elementar- und Erdwesen aufnimmt, sei im Juni auf eine Kontrollfahrt mitgenommen worden. Sie hatte sich zu Jahresbeginn an die Behörde gewandt.

Unterstützt von einer Tierkommunikatorin habe sie mit Behördenmitarbeitern fünf neuralgische Punkte zwischen Lehrte und Braunschweig angesteuert, so die "Hannoversche Allgemeine Zeitung". Demnach hätten die beiden Frauen auf der Autobahn sofort "sehr traurige Energien" gespürt. "In einigen Fällen waren es aufgebrachte Naturwesen, die rebellierten und sich ihr Stück Natur zurückholen wollten."

Nach Überzeugung der Frauen könnten die Unfallzahlen durch ihren Einsatz zurückgehen. "Einige Strecken der Autobahn sind nun energetisch versiegelt", sagten die beiden, die für Nachfragen zunächst nicht erreichbar waren, der Zeitung.

Kein Modell für Deutschland?

Die Behörde verteidigte sich gegen Kritik an dem Einsatz der Elfenbeauftragten, wie es sie etwa auch in Island gibt. Die Mitnahme der Frau bei einer Kontrollfahrt habe nicht zu höheren Kosten geführt. Das Verkehrsministerium in Hannover sprach sich indes gegen den Einsatz der Elfenbeauftragten aus. Nach jetzigem Stand sei das Ministerium vorab nicht über die Aktion informiert worden.

Die Straßenbaubehörde will laut "Bild" künftig auf solche Aktionen verzichten. Auch im Bundesverkehrsministerium sieht man in dem Einsatz kein Erfolgsmodell für ganz Deutschland.

"Der Bund wird Elfenbeauftragte für die Sicherheit auf deutschen Straßen erst dann einsetzen, wenn Harry Potter zum Bundeszaubereiminister berufen wird", sagte ein Sprecher des Ministeriums in Berlin der "Bild"-Zeitung (Mittwoch).

 

Quelle: dpa

 

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