Es wäre das Ende eines Zeitalters in der Formel 1: Laut britischen Medien steht Bernie Ecclestone vor einem Rücktritt als Chef der größten Rennserie der Welt.
London - Bernie Ecclestone will noch in dieser Woche als Geschäftsführer der Formel 1 zurücktreten. Das berichten Times, BBC und Sky Sport. Der Schritt stehe demnach in Zusammenhang mit der Übernahme der Rennserie durch den US-Konzern Liberty Media. Demnach soll es zahlreiche personelle Veränderungen in der Geschäftsführung der Formel 1 geben. Der 86-jährige Ecclestone bestimmt seit 40 Jahren die Geschicke in der Königsklasse des Motorsports und machte die Serie zu einem Milliardengeschäft. In der vergangenen Woche hatte die Aktionäre von Liberty Media dem Kauf der Mehrheitsanteile an der Rennserie zugestimmt. Anschließend erteilte auch der Weltverband FIA grünes Licht für die Übernahme. Nur die EU-Wettbewerbshüter könnten das Geschäft noch stoppen. Insgesamt soll Liberty Media für die Mehrheit an der Königsklasse des Motorsports 4,4 Milliarden Dollar (etwa 3,93 Milliarden Euro) zahlen. Zudem sollten Schulden von 4,1 Milliarden Dollar übernommen werden. Der Liberty-Anteil soll auf 35,3 Prozent wachsen, das Stimmrecht vollständig bei dem US-Konzern liegen. Bisheriger Hauptgesellschafter war seit 2005 das Finanzunternehmen CVC, das Ecclestone als Geschäftsführer eingesetzt hatte. Quelle: dpa |