Im Januar wurden in der EU 4,7 Prozent mehr Nutzfahrzeuge verkauft als im Januar 2013. Klassenbester ist Spanien mit einem Zuwachs von fast 45 Prozent.
Brüssel - Der europäische Nutzfahrzeugmarkt hat im Januar zum fünften Mal in Folge zugelegt. Zum Jahresstart stiegen die Neuzulassungen um 4,7 Prozent auf mehr als 132.000 Einheiten, wie der Branchenverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Allerdings profitierten nicht alle Segmente von der guten Stimmung: Während die Verkäufe von Lieferwagen, Lastwagen und schweren Lkw zunahmen, wurden weniger Busse abgesetzt. Insgesamt verbuchte Spanien mit einem Plus von 44,9 Prozent den stärksten Zuwachs unter den wichtigsten Märkten in der Europäischen Union. Auch in Italien (+12,2 Prozent), Großbritannien (+5,3 Prozent) und Deutschland (+3,0 Prozent) stiegen die Neuzulassungen. In Frankreich sanken die Verkäufe hingegen um 5,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fiel das Plus des Gesamtmarktes allerdings sehr bescheiden aus. Im Dezember 2013 stieg der Absatz um fast 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das lag daran, dass im Januar 2014 die Euro-6-Norm in Kraft trat und viele Unternehmen ihre Investitionen vorzogen, um günstigere Fahrzeuge zu kaufen. Scania und Volvo haben deswegen bereits Produktionskürzungen angekündigt. |