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Hyperloop-Wettbewerb: TU Delft mit bestem Gesamtpaket - TU München baut schnellste Hyperloop-Kapsel

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Der Hyperloop soll dereinst Passagiere mit Schallgeschwindigkeit durch eine Röhre schicken. Studenten der TU München schafften mit ihrem Kapselentwurf immerhin 94 km/h.

Die Studenten der TU München erreichten mit ihrer Hyperloop-Kapsel eine Geschwindigkeit von 94 km/h in einer Teströhre von einer Meile Länge Die Studenten der TU München erreichten mit ihrer Hyperloop-Kapsel eine Geschwindigkeit von 94 km/h in einer Teströhre von einer Meile Länge Quelle: dpa/picture-alliance

München/Los Angeles - Sie waren nicht die besten, aber die schnellsten. Studenten der Technischen Universität München bauten die Hyperloop-Kapsel mit der höchsten Geschwindigkeit. "Gratulation für das WARR Hyperloop Team für die schnellste Kapsel", heißt es auf dem Twitter-Account des Raumfahrtprojekts SpaceX, das auch den "Hyperloop" entwickeln will.

Dabei geht es um ein Transportsystem, bei dem der Tesla-Gründer Elon Musk Passagiere per Unterdruck mit nahezu Schallgeschwindigkeit in einer Röhre befördern will. Für die Konstruktion der Transportkapseln schrieb Musk einen Wettbewerb aus. Insgesamt nahmen 29 Teams aus aller Welt daran teil.

Den ersten Preis erreichte beim Hyperloop-Wettbewerb die TU Delft mit ihrem Entwurf. Sie kam auf 93 km/h Den ersten Preis erreichte beim Hyperloop-Wettbewerb die TU Delft mit ihrem Entwurf. Sie kam auf 93 km/h Quelle: dpa/picture-alliance/TU Delft Den ersten Preis erhielt ein Team Studenten aus der Technischen Universität Delft. Das Design und die Gesamtleistung ihrer Kapsel wurde von der Jury hervorgehoben. Das Fahrzeug aus den Niederlanden war allerdings einen Kilometer pro Stunde langsamer als die Kapsel der Münchner, die eine Spitzengeschwindigkeit von 94 km/h erreichte. Musk sagte zu Beginn des Wettbewerbs, er könne sich gut vorstellen, dass diese Geschwindigkeiten in absehbarer Zeit fünf- bis zehnmal so hoch sein können.

Es war der erste Wettbewerb für das ambitionierte Projekt des Raumfahrtsunternehmens SpaceX, mit dem Musk den Personenverkehr revolutionieren will. Er selbst habe keine Zeit, sein Konzept umzusetzen, das wolle er schlauen Köpfen auf der ganzen Welt überlassen, sagte er vergangene Woche.

Insgesamt waren 27 Teams nach Kalifornien gereist, um am Wochenende ihre Version der Hyperloop-Kapsel vorzustellen. Drei Teams hatten in der Endausscheidung die Gelegenheit, ihre Entwicklung vor Ort durch eine Teströhre von etwa einer Meile Länge zu schicken. Neben den Münchnern und den Studenten aus Delft schaffte es ein Team vom renommierten Massachusetts Institute of Technology MIT in die Endausscheidung.

Quelle: dpa

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