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HU: Wie geht es weiter für die Prüfdienste? - TÜV, Dekra und Co. hoffen auf Einigung

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Zum 10. Dezember hatte die zuständige Stelle die Prüfgenehmigungen für TÜV, Dekra und Co. ausgesetzt. Die Verbände hoffen nun auf eine schnelle Lösung.

Vorerst dürfen Prüfvereine wie der TÜV Süd weiterprüfen: Die entsprechenden Bescheide seien "noch nicht bestandskräftig" Vorerst dürfen Prüfvereine wie der TÜV Süd weiterprüfen: Die entsprechenden Bescheide seien "noch nicht bestandskräftig" Quelle: Tüv Süd

Berlin - Wie geht es weiter mit der Akkreditierung der Prüfdienste und damit mit der Hauptuntersuchung für Millionen Autofahrer? Die zuständige Akkreditierungsstelle hatte diese am 10. Dezember ausgesetzt.

Autofahrer müssen keine negativen Folgen fürchten, wie der TÜV-Dachverband am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Verband gehe davon aus, dass eine Lösung für eine Akkreditierung gefunden werde, sagte ein Sprecher. Die erteilten Plaketten hätten volle Gültigkeit. Ähnlich äußerte sich das Bundesverkehrsministerium. Eine sofortige Vollziehung der Aussetzung von der Akkreditierung sei nicht angeordnet worden, hieß es.

Plaketten bleiben gültig

Bei der Aussetzung der Akkreditierungen der Prüfgesellschaften durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) geht es vor allem um die Frage, ob die Eichung der Messgeräte richtig dokumentiert wurde. Hintergrund sind neue EU-Vorschriften. Überwachungen in diesem Jahr hätten ergeben, dass die entsprechenden neuen Anforderungen nicht erfüllt worden seien. "Eine weitere Aufrechterhaltung der Akkreditierungen unter Auflagen ist nicht mehr möglich", erklärte die DAkkS.

Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Bundesverkehrsministerium, Ländern und Prüforganisationen soll nun Anfang des kommenden Jahres eine "grundsätzliche Lösung" erarbeiten, wie das Ministerium und Prüforganisationen mitteilten. Die Bescheide der DAkkS seien noch nicht "bestandskräftig", teilte die Stelle am Samstag mit. Über die drohende Aussetzung habe man die beteiligten Akteure bereits im Sommer unterrichtet und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

"Die TÜV-Unternehmen gehen davon aus, dass unter allen Beteiligten eine einvernehmliche Lösung erzielt wird, so dass eine Hauptuntersuchung in Werkstätten auch in Zukunft nicht infrage gestellt ist", erklärte der Verband der Technischen Überwachungs-Vereine (VdTÜV). Es gehe ausschließlich um Änderungen auf EU-Ebene und die Umsetzung von europäischen Vorgaben in Deutschland. Es gehe "explizit nicht um die Messgenauigkeit".

Auch ein Sprecher der Prüforganisation Dekra betonte, der Bescheid der Akkreditierungsstelle beziehe sich nicht auf eine nicht ordnungsgemäße Prüfleistung, sondern ausschließlich auf eine vermeintlich nicht vollständige Dokumentation von geeichten Prüfgeräten.

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