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Porsche 911 GT3 RS: Erste Bilder - Turbo or not Turbo

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Im März kommt der neue Porsche 911 GT3 RS. Wie er aussehen könnte, sehen wir schon jetzt. Was wirklich drin steckt, darüber streitet das Netz.

Porsche GT3 RS: Ein Instagram-Nutzer schoss den kommenden Porsche in Stuttgart ab Porsche GT3 RS: Ein Instagram-Nutzer schoss den kommenden Porsche in Stuttgart ab Quelle: johan9ff via instagram

Stuttgart – Diese Premiere hatte Porsche anders geplant. Statt unter Genfer Messescheinwerfern debütiert der neue 911 GT3 RS unter den Neonröhren einer Tiefgarage in Stuttgart. Oder genauer: im Internet. Hier hat der Instagram-Nutzer „johan9ff“ die vermeintlich ersten Bilder der nächsten Generation des schnellsten Saug-Elfers veröffentlicht.

Porsche 911 GT3 RS Prototyp: Auf dem Platz des Beifahrers befindet sich ein Kindersitz Porsche 911 GT3 RS Prototyp: Auf dem Platz des Beifahrers befindet sich ein Kindersitz Quelle: johan9ff via instagram Die optischen Merkmale scheinen auf den ersten Blick eindeutig: tiefer Frontsplitter, hoher Heckflügel, dazu Belüftungsschlitze in den vorderen Kotflügeln. Im Vergleich zum normalen GT3 trägt der Wagen außerdem eine Vertiefung in der Dachmitte. Vielen Betrachtern der Fotos reicht das, um sich sicher zu sein: das ist der nächste GT3 RS.

GT3 oder GT2?

Andere hingegen zweifeln. In den hinteren Kotflügeln des Elfers aus der Tiefgarage befinden sich große Lufteinlässe. Das seien eindeutige Turbomerkmale, die auf den kommenden GT2 hinweisen. Wir meinen: Auch der GT-Rennwagen 911 RSR verfügt über derartige Einlässe – und bei ihm handelt es sich um einen Sauger. Porsche gestaltet den nächsten RS nur sportlicher.

Dem Fahrer des Testwagens und Porsche scheinen die "widersprüchlichen" Details Tarnung genug gewesen zu sein. Der Prototyp parkte laut Aussage des Entdeckers ungeniert auf dem Parkplatz eines Fitnesscenters. Auf dem Platz des Beifahrers steht ein Kindersitz.

Typisches 911-GT3-RS-Merkmal: Ein hochstehender, fester Heckflügel. Neu sind dagegen die Lufteinlässe in den hinteren Kotflügeln Typisches 911-GT3-RS-Merkmal: Ein hochstehender, fester Heckflügel. Neu sind dagegen die Lufteinlässe in den hinteren Kotflügeln Quelle: johan9ff via instagram

500 PS für den nächsten GT3 RS?

Offiziell verrät Porsche noch keine Details zur RS-Version. Auch die Bilder aus der Stuttgarter Tiefgarage will man nicht kommentieren. Klar ist nur: Im „normalen“ GT3 leistet ein 3,8-Liter-Boxer 475 PS – ohne Turbo. Wie beim normalen Elfer ist auch bei der Sportversion in Zukunft mit einem Turbo zu rechnen. Wir vermuten jedoch, dass diese Zeit noch nicht gekommen ist.

Laut „CAR Magazine“ könnte Porsche die Leistung des Motors für den RS aber auf rund 500 PS anheben. Das Gewicht dagegen soll auf rund 1.400 Kilo sinken. Das von Porsche-Puristen eingeforderte manuelle Getriebe des Vorgängers hingegen wird wohl ein für alle Mal entfallen. In Zukunft fahren alle RS mit Doppelkupplungsgetriebe (PDK).

Die Markteinführung des GT3 RS wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 erfolgen. Ein normaler GT3 kostet derzeit mindestens 137.303 Euro. Wer leichter und schneller unterwegs sein will, wird rund 30.000 Euro mehr ausgeben müssen.

Dieses Video zeigt einen weiteren GT3 RS Prototypen bei Testfahrten auf der Nordschleife.

Und wer es noch schneller mag, greift zum getunten Porsche 911 Ruf RGT 4.2 mit Schaltgetriebe.

Avatar von granada2.6
Mercedes
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