Lexus, Toyotas noble Tochter, zählt hierzulande zu den Exoten. Besonders exotisch mutet dabei das mindestens 92.800 Euro teure Flaggschiff LS an. Erste Fahrt mit dem japanischen Luxusliner.
Ab 2. Februar 2013 wartet das technisch und optisch modernisierte Luxusgefährt Lexus LS auf neue Kunden. Der Schwerpunkt der Neuerungen liegt auf hilfreichen Assistenten, besserem Licht, einem neuen Interieur und einer Ausstattungslinie namens F-Sport, die vor allem auf optische Akzente setzt. So wird beispielsweise der Diabolo genannte neue Kühlergrill statt im Chromlook mit mattschwarzen Gitter verziert. Der Innenraum orientiert sich am kleinen Bruder GS. Auffälliges Merkmal: ein 12,3-Zoll-Monitor, dessen Kartendarstellung auch für Kurzsichtige bestens ablesbar ist. Die Bedienung des Multimediasystems erfolgt mittels einer mausartigen Steuerung auf der Mittelkonsole. Das funktioniert nach kurzer Eingewöhnung problemlos. Überhaupt macht der LS das automobile Leben einfach, Lexus möchte die Kunden nicht unnötig behelligen. Turnschuhe zum AbendanzugWie bald auch Daimler und Opel, bietet Lexus im LS ein Voll-LED-Licht mit automatischer und punktueller Abblendung an. So wird ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht geblendet, wohl aber das Umfeld ausgeleuchtet. So bleibt der Lexus LS ein Oberklasse-Auto, das objektiv nichts schlechter kann als die deutsche Konkurrenz. Dieser Umstand wird dem Japaner in Europa nicht helfen. Entsprechend bescheiden prognostiziert Toyota einen Absatz von rund 1.300 Fahrzeugen pro Jahr – europaweit. Ein Zehntel davon, etwa 130 LS jährlich, möchte Toyota in Deutschland verkaufen. Das scheint der Mühe kaum wert. Zum Glück gibt es noch die USA: Im größten Markt der Welt schlägt sich Lexus im Duell um die Spitzenposition in der Oberklasse durchaus erfolgreich. Technische Daten: Lexus LS 600h
Quelle: SpotPress |
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