Trotz starkem Gegenwind will der Taxi-Konkurrent Uber seinen Mitfahrdienst auf die Städte Düsseldorf, Köln und Stuttgart ausweiten. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Quelle: picture alliance / dpa Düsseldorf/Frankfurt - Der Taxi-Konkurrent Uber will in drei weiteren deutschen Städten seinen umstrittenen Mitfahrdienst starten. Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, soll der Fahrdienst künftig auch in Düsseldorf, Köln und Stuttgart angeboten werden. Die Stadt Düsseldorf hat noch keine InformationenBereits an diesem Freitag (8. August) will Uber in Düsseldorf den Fahrvermittlungsdienst UberPOP an den Start bringen. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" weiß die Stadt Düsseldorf nichts von dem geplanten Markteintritt. "Sollte Uber hier sein übliches Angebot anbieten, sehen wir die gleichen Probleme wie andere Städte und werden gegebenenfalls dagegen vorgehen", sagte ein Sprecher der Stadt. Uber ist bislang in Hamburg, München, Berlin und Frankfurt vertreten. Zuletzt hatte die Hamburger Wirtschaftsbehörde den privaten Fahrdienst verboten. Sie will das Verbot aber solange nicht durchsetzen, bis es eine Gerichtsentscheidung in dem von Uber angestrengten Eilverfahren gegen das Verbot gibt. Streit um unfairen WettbewerbMitte Juni hatten Taxifahrer in ganz Europa gegen den Vormarsch von Uber und anderen App-Diensten demonstriert. Sie sehen einen unfairen Wettbewerb, weil die Konkurrenz aus dem Internet die gesetzlichen Regeln und zum Teil hohen Lizenzkosten für das Taxi-Gewerbe umgehe. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |