Dem Fahrdienst-Vermittler Uber bläst ein rauer Wind entgegen. In Frankreich müssen zwei Manager vor Gericht. Auch in den Niederlanden hat das Unternehmen Probleme.
Quelle: picture alliance / dpa Paris - Zwei Manager des umstrittenen Fahrdienst-Vermittlers Uber stehen seit Mittwoch in Paris vor Gericht. Dem Frankreich-Chef Thibault Simphal und dem für Westeuropa zuständigen Pierre Dimitri Gore-Coty werden diverse Gesetzesverstöße im Zusammenhang mit dem Service UberPop vorgeworfen. Dazu gehören Beihilfe zum Betrieb illegaler Taxi-Dienste und gesetzwidrige Speicherung persönlicher Daten. Quelle: picture alliance / dpa Bei UberPop werden Fahrgäste an Privatleute ohne Taxischein vermittelt. Der Dienst wurde in vielen europäischen Städten bereits untersagt und eingestellt. In Frankreich setzte Uber ihn im Juli kurz nach der Festnahme der beiden Manager aus. UberPop war in dem Land mit einem Gesetz verboten worden, das jüngst vom Verfassungsrat bestätigt wurde. Nach dem Gesetz drohen für illegale Taxi-Dienste Strafen von bis zu 300.000 Euro und bis zu zwei Jahre Haft. Am Dienstag hatte die niederländische Staatanwaltschaft die Uber-Zentrale in Amsterdam durchsucht. Das Unternehmen werde verdächtigt, mit seinem Service UberPop systematisch die Regeln zu verletzen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Ermittler hätten bei der Durchsuchung Unterlagen beschlagnahmt. Eine Chronologie der Ereignisse von diesem JahrDer Fahrdienstvermittler Uber trifft mit seinem Service in vielen Ländern auf Widerstand von Taxibranche und Behörden. Eine Chronologie der Ereignisse von diesem Jahr:
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