Am "Car-Freitag" eröffnen Tuner und Schrauber traditionell die neue Saison. Die Polizei kontrollierte scharf und verhängte Bußgelder - will aber die Szene nicht verallgemeinern.
Köln/Hamburg - Von wegen stiller Feiertag: Die Tuning-Szene hat am Karfreitag mit ihrem sogenannten „Car-Freitag“ den Start in die neue Saison gefeiert. Die Polizei führte bundesweit Kontrollen durch. Im niedersächsischen Salzgitter seien von den 103 kontrollierten Fahrzeugen 39 beanstandet worden, berichteten die Beamten. In drei Fällen seien Autos beschlagnahmt worden. Die häufigsten Änderungen seien an Rädern, Fahrwerken und Abgasanlagen vorgenommen worden. Rund um Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen wurden 630 Fahrzeuge kontrolliert. 449 Mal seien Verwarnungsgelder ausgesprochen worden, weil Fahrer zu schnell unterwegs waren, so die Polizei. Im hessischen Limburg seien 321 Tempoverstöße gezählt worden. Auch die Polizisten in Hamburg wurden an etlichen Autos fündig. Die Polizei in NRW stellte aber klar: „Nicht jeder Tuner ist ein Raser. Viele Fahrzeugbesitzer investieren viel Zeit und Geld in ihr Hobby und achten dabei auf die rechtlichen Bestimmungen.“
Quelle: dpa |