Laut einer Umfrage halten fast drei Viertel zu schnelles Fahren für ein großes bis sehr großes Problem. Höhere Strafen wollen aber nur 42 Prozent der Befragten.
Köln - Die meisten Bundesbürger halten Rasen im Straßenverkehr für ein großes Problem. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sagten 71 Prozent der Befragten, Geschwindigkeitsübertretungen seien ein "eher großes" oder sogar "sehr großes" Problem. Demgegenüber hielten nur 22 Prozent Raserei für ein eher kleines oder sehr kleines Problem. Laut YouGov tendieren Menschen mit zunehmenden Alter verstärkt dazu, Geschwindigkeitsübertretungen als großes Problem zu sehen. Bei der Frage nach der Bestrafung scheiden sich die Geister. 38 Prozent der Befragten halten die derzeitigen Strafen für zu schnelles Fahren für genau richtig, 42 Prozent für zu niedrig und 11 Prozent für zu hoch. Von den Übrigen gab es keine Angaben dazu. Die Bußgelder beginnen in Deutschland bei 10 Euro für eine Überschreitung von bis zu 10 Kilometern pro Stunde außerorts. Hat man innerorts über 70 km/h zu viel auf dem Tacho, sind 680 Euro fällig. Ab einer Tempoüberschreitung von mindestens 21 bis 25 kommen außerdem Punkte dazu. Mehr als zwei Drittel der Befragten gaben an, schon mal geblitzt worden zu sein. Weniger als ein Drittel sagten: "noch nie". Quelle: dpa |