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Conti: Das Geschäft mit Assistenzsystemen "explodiert" - Umsatz wird sich bis 2016 vervierfachen

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Der Autozulieferer Continental wird sein Wachstumsziel für das Geschäft mit Assistenzsystemen wohl früher erreichen als erwartet.

Bei Conti brummt das Geschäft mit den Assistenzsystemen Bei Conti brummt das Geschäft mit den Assistenzsystemen Quelle: dpa/Picture Alliance

Düsseldorf - "Die Dynamik bei Fahrerassistenzsystemen hält an, das Geschäft explodiert regelrecht", sagte Frank Jourdan, der seit September den Bereich Chassis & Safety leitet und im Conti-Vorstand ist, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Deshalb rechne ich damit, dass wir bereits 2016 statt bisher 2020 mehr als eine Milliarde Euro Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen machen können." Im vergangenen Jahr setzte Conti rund 250 Millionen Euro mit diesen Produkten um.

Jourdan geht davon aus, dass Automodelle, die derzeit noch nicht über ein Antiblockiersystem (ABS) verfügen, es bald bekommen dürften. Zudem statten die Autohersteller ihre Reihen, die bereits ABS haben, zunehmend mit dem Stabilisierungssystem ESP aus.

Innovationen wie die elektronische Parkbremse sollten sich außerdem absehbar in der Breite durchsetzen. "In diesem Jahr laufen wir mit knapp fünf Millionen elektronischer Bremsen unserer neuen Generation MK100 an, kommendes Jahr wird das Volumen voraussichtlich mehr als zehn Millionen betragen", kündigt Jourdan an.

Am Aktienmarkt kam die Nachricht gut an. Die Aktie legte in den ersten Handelsminuten um 1,29 Prozent auf 149,05 Euro zu und baute damit die Kursgewinne der vergangenen Wochen aus. Erst am Montag hatte das Papier bei 149,65 Euro eine Rekordmarke gesetzt.

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