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Prüfkonzern Dekra will 2017 weiter wachsen - Umsatzgarant HU-Plakette

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Dekra expandiert in neue Märkte und sucht nach neuen Geschäftsfeldern. Das meiste Geld wird aber nach wie vor mit Hauptuntersuchungen und Pkw-Gutachten verdient.

Dekra-Zentrale in Stuttgart Dekra-Zentrale in Stuttgart Quelle: dpa/Picture Alliance

Stuttgart - Der Prüfkonzern Dekra will auch im kommenden Jahr weiter wachsen, und zwar vor allem mit weltweiter Expansion. Im vergangenen Jahr dürften die Umsätze nach vorläufigen Zahlen um sechs Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gestiegen sein. So soll es weitergehen. Dabei ist der Konzern nach Übernahmen in den vergangenen Jahren 2016 zu 80 Prozent aus eigener Kraft gewachsen.

Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich weltweit um 1.700 auf mehr als 38.000. Damit habe sich die Zahl der Beschäftigten binnen acht Jahren verdoppelt. Dekra hatte 2015 kräftig zugekauft und sein Prüfangebot für das so genannte Internet der Dinge - also mit vernetzten Geräten - mit neuen Firmen in Spanien und Taiwan aufgestockt. In diesem Jahr tätigte der Konzern nur kleinere Übernahmen und kaufte etwa den Schulungsanbieter AQS in den USA. Darüber hinaus wurden 2016 fünf neue Labore in Asien eröffnet - ein weiteres sei schon 2017 in China geplant.

Das klassische Geschäft mit Hauptuntersuchungen (HU) an Autos sowie Gutachten nach Unfällen und anderen Dienstleistungen rund ums Auto macht nach wie vor den größten Anteil an den Umsätzen aus. Die Erlöse in diesem Bereich dürften um sechs Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen sein. Auch Prüfungen in der Industrie und im Bau gehören zu den Dienstleistungen der Dekra. Zu den Konkurrenten zählt unter anderem der TÜV.

Quelle: dpa

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