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Verbraucherzentralen fordern einfachere Maut-Erstattung - Unzumutbarer Aufwand bei Erstattung

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Viel Bürokratie, wenig Ertrag: Die Kritik an der Pkw-Maut reißt nicht ab. Die Verbraucherzentralen kritisieren jetzt die geplante Regelung für Fahrer, die nicht auf Mautstraßen unterwegs sind.

Klaus Müller ist seit Mai 2014 Vorsitzender des Bundesverbands der Verbraucherzentralen Klaus Müller ist seit Mai 2014 Vorsitzender des Bundesverbands der Verbraucherzentralen Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - Die Verbraucherzentralen fordern eine einfachere Regelung für Autofahrer, die sich die geplante Pkw-Maut erstatten lassen wollen. Das von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgesehene Verfahren sei „vollkommen unzureichend und viel zu kompliziert“, sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Klaus Müller.

Der vom Kabinett beschlossene Gesetzentwurf sieht vor, dass Inländer die verpflichtende Jahresmaut in bestimmten Fällen zurückfordern können - nämlich wenn sie während des ganzen Jahres niemals auf den mautpflichtigen Autobahnen und Bundesstraßen gefahren sind. Nachweisen müssen Autobesitzer dies aber selbst, etwa durch ein Fahrtenbuch.

Müller kritisierte, dadurch entstehe „ein unzumutbarer Aufwand, so dass ich womöglich auf Geld, das mir zustünde, schlicht verzichte“. Er verwies auf Menschen, die nur auf Landstraßen und innerstädtisch unterwegs seien, etwa ältere Fahrer. Das Verkehrsministerium erwartet dagegen, dass von der geplanten Härtefallregelung überhaupt nur wenige Fahrer Gebrauch machen dürften.

 

Quelle: dpa

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